Gesamtlänge aller Episoden: 7 hours 7 minutes
Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip kennt jeder Studierende der Rechtswissenschaften vom 1. Semester an. Fehler bei der Fallbearbeitung hier führen dazu, dass die Klausur zu misslingen droht. Die erste Folge dieses Podcasts beschäftigt sich mit den sachenrechtlichen Prinzipien, die notwendig sind, um zahlreiche Normen zu verstehen und Fälle richtig zu lösen. Dazu gehören das Prinzip der Absolutheit, der Numerus clausus und das Bestimmtheitsprinzip.
Heute geht es um den Begriff der Sache und den wesentlichen Bestandteil einer Sache: Wem gehört eigentlich die Hüftprothese? Ist eine Einbauküche wesentlicher Bestandteil? Verliert der Mieter das Eigentum durch den Einbau? Dies und mehr in der neuen Folge im Universum Sachenrecht.
Der mittelbare Besitz ist insbesondere zum Verständnis der Übertragung des Eigentums nach §§ 930 f. BGB von großer Bedeutung. Die Folge beschäftigt sich mit den Voraussetzungen des mittelbaren Besitzes und seiner Übertragung. Am Ende werden noch ein paar Wiederholungsfragen zum Besitzrecht gestellt. Das Ganze wie immer mit Beispielen und Bezügen zu anderen sachenrechtlichen Regelungskomplexen.
Diese Folge beschäftigt sich vor allem mit der Übergabe als Tatbestandsmerkmal der Übereignung nach § 929 S. 1. Welchen Zweck verfolgt der Gesetzgeber mit dem Übergabeerfordernis? Was sind seine Voraussetzungen? Wie ist die Übergabe konstruiert bei der Einschaltung von Hilfspersonen? Und wie prüft man den Geheißerwerb? Bei dieser Folge sollten Sie vielleicht Bleistift und Papier zur Hand nehmen: bei Dreipersonenverhältnissen hilft eine Skizze.
Diese Folge erörtert die Übergabesurrogate in §§ 929 S.2-931 BGB. Wie übereignet man bei der Sicherungsübereignung? Wie eine gestohlene Sache? Und was ist eigentlich ein handelsrechtliches Traditionspapier?
Diese Folge behandelt die Grundlagen der §§ 932 ff. BGB, also den gutgläubigen Erwerb beweglicher Sachen vom Nichtberechtigten. Hintergründe und die Tatbestandsvoraussetzungen der §§ 932 und 935 werden erläutert und mit Beispielen illustriert.
Diese Folge behandelt den gutgläubigen Erwerb beweglicher Sachen bei Geheißerwerb und Übergabesurrogaten (§§ 933, 934 BGB). Sie ist ein wenig anspruchsvoller und greift drei Examensprobleme an am Beispiel des "Hemdenfalles", des "Fräsmaschinenfalles" sowie der "Flowtex"-Entscheidung. Sie ist daher auch ein wenig länger als üblich geraten. Empfohlen wird etwas Ruhe beim Anhören und Stift und Papier zum Mitskizzieren der Sachverhalte.
Diese Folge beschäftigt sich mit Grundlagen des gesetzlichen Erwerbs und geht dann näher auf die §§ 946-950 BGB ein, also Verbindung, Vermischung und Verarbeitung. Insbesondere die Verarbeitungsklausel ist ein Klausurhotspot.
Was sind die Rechtsfolgen des gesetzlichen Erwerbs beweglicher Sachen? Diese Frage beantwortet für die Verbindung, Vermischung und Verarbeitung § 951, mit dem sich diese Episode näher beschäftigt. Interessante Probleme stellen sich bei Zwei- und Dreipersonenverhältnissen. Wieder mal ist es sinnvoll, Stift und Papier bereit zu halten...