Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 13 hours 43 minutes
Ein Auto, das uns die Vorfahrt nimmt, eine Kollegin, die sich im Ton vergreift, ein misslungenes Telefonat – manchmal genügen kleine Dinge, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Wenn wir in Stress geraten, kann das unschöne Folgen haben und Seiten von uns offenbaren, die auf den ersten Blick so gar nicht zu uns passen: Plötzlich erleben wir uns hektisch, aggressiv, fahrig, lethargisch oder zynisch. Es kann sogar passieren, dass wir ausfallend werden oder aber komplett in den Rückzug gehen...
Wer in seinem Job unzufrieden ist, hatte bisher vor allem zwei Möglichkeiten: Entweder radikale Akzeptanz üben – oder kündigen und etwas Neues suchen. Mit Job Crafting, einer Methode aus der Arbeits- und Organisationspsychologie, kann jeder im alten Job neue Möglichkeiten schaffen...
Geduld kann eine eher anstrengende Übung sein: abwarten, ausharren, eigene Bedürfnisse, Wünsche oder Gedanken zurückstellen, zuhören, Raum lassen. Dabei wäre das Leben um einiges leichter, wenn wir diese fast vergessene Tugend wieder erlernen würden. Geduld schafft einen Raum zwischen Reiz und Reaktion, bewahrt uns vor übereilten Entscheidungen, ermöglicht es, in Verbindung zu uns selbst zu kommen und die Verbindung mit anderen zu stärken...
Wer durch überzogen hohe Ansprüche an sich und andere nie zufrieden ist, den Fokus ständig auf Fehlervermeidung legt und bei allem, was er tut, das Gefühl hat: „Es reicht noch nicht“, lässt sich als Persönlichkeit mit stark perfektionistischen Tendenzen beschreiben...
Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Selbstfürsorge“? Das warme Bad nach einem langen Arbeitstag? Eine Joggingrunde durch den Park? Regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten? Prinzipiell kann alles, was uns guttut, als Akt der Selbstfürsorge gelten. Vor allem aber bedeutet Selbstfürsorge, zu erkennen, welche Gewohnheiten, Kontakte, Verhaltens- oder Denkweisen uns Energie spenden und welche Energie rauben...
Es gibt viel, was uns im Alltag stressen kann: Äußere Belastungen wie ein Schreibtisch, der nicht leerer wird, das Gefühl von Konkurrenz oder Leistungsdruck, aber auch innere Konflikte können uns an unsere Grenzen bringen. Manchmal kann sogar das, was uns eigentlich stärken soll, wie das Bemühen um ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und gute Beziehungen, in Stress ausarten...
Gefühle können motivierend und stärkend wirken. Wird ihre Botschaft aber falsch verstanden, können sie auch bremsen und der eigenen Entwicklung im Weg stehen. Manche Gefühle empfinden wir als so unangenehm, dass wir sie am liebsten ganz vermeiden würden. Wieso dieser Wunsch verständlich, aber wenig hilfreich ist, besprechen Ragnhild Struss und Johann Claussen in dieser Episode...
Stark wie Pippi Langstrumpf, frei wie Ronja Räubertochter, innovativ wie Elon Musk – unsere Vorbilder verkörpern Eigenschaften, von denen wir uns gerne eine Scheibe abschneiden würden. In dieser Folge beleuchten Ragnhild Struss und Johann Claussen zusammen mit Interviewerin Jalée Grau, welche Funktion Vorbilder für uns haben, wie Vorbilder entstehen und wo man persönliche Rolemodels finden kann...
Herauszufinden, an welchen Stellschrauben man drehen muss, um mehr Zufriedenheit in relevanten Lebensbereichen zu empfinden, ist die erste Herausforderung. Die zweite ist die Umsetzung, denn die ist weder leicht anzugehen noch nachhaltig durchzuziehen. In dieser kurzen Impulsfolge beantwortet Ragnhild Struss die Anfrage einer Hörerin, die sich genau damit schwertut. Sie fragt sich: Wie kann ich die Impulse, die von außen kommen, wirklich konkret umsetzen und in die Veränderung kommen?
Kennen Sie es, in einer Situation „einfach gewusst“ zu haben, was zu tun ist, ohne dass Sie Ihre Entscheidung rational begründen konnten? Dann war Ihre Intuition am Werk, ein psychischer Mechanismus, der uns zuverlässig durch unser Leben leitet und den Weg weist. Ragnhild Struss und Johann Claussen gehen in dieser Folge diesem schwer greifbaren „Bauchgefühl“ auf den Grund.