Gesamtlänge aller Episoden: 6 hours 51 minutes
Behshid Najafi musste Mitte der 80er Jahre ihre Heimat im Iran aufgrund ihres politischen Engagements für Demokratie und Gerechtigkeit verlassen. Sie hat 1993 agisra e.V., eine Kölner Beratungs- und Informationsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen, aufgebaut. Im Interview erläutert sie ihr Statement für die Kampagne "Wer braucht Feminismus?" und blickt auf 27 Jahre Einsatz für Menschen- und Frauenrechte zurück.
Hannah Springer ist als Klimaaktivistin unter anderem bei der NGO Klimadelegation und Fridays for Future aktiv. Für sie besteht wie für viele ihrer Mitstreiter*innen eine starke Verbindung zwischen dem Einsatz für Klimagerechtigkeit und für Feminismus. Nach dem Interview mit der jungen Aktivistin sieht nun auch Jasmin von "Wer braucht Feminismus?" klarer, warum wir die Klimakrise feministisch denken müssen. Warum wir das alle sollten, erfahrt ihr in dieser Folge.
Djenabou Diallo Hartmann ist Politikwissenschaftlerin. Sie ist politisch sehr aktiv und arbeitet unter anderen für die Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niedersachsen. Im Interview spricht sie über die Verknüpfung von Feminismus und Anti-Rassismus, ihre Eindrücke von der deutschen Mehrheitsgesellschaft, welche Mittel sie sieht, um eine diskriminierungsfreiere Gesellschaft zu fördern, und ihre Beweggründe in die Politik zu gehen.
Gülten Gailus ist Sozialarbeiterin und ehrenamtlich im „Wer braucht Feminismus?“-Team aktiv. Sie ist in einer Gastarbeiterfamilie aufgewachsen. Im Interview beschreibt sie die Herausforderung in Deutschland als Jugendliche mit Migrationshintergrund groß zu werden und macht uns auf Hürden aufmerksam, die sie erlebt hat. Gülten erzählt wie sie die kurdische Frauenbewegung für sich entdeckt hat und was es für sie bedeutet, ihre Gedanken frei aussprechen zu können.
Die Autorin, Slam-Poetin und Moderatorin Ninia LaGrande war 2012 die erste Person in Deutschland, die die Kampagnenleiterin Jasmin Mittag für „Wer braucht Feminismus?“ fotografiert hat. Ninia setzt sich seit rund 10 Jahren mit ihrer Arbeit aktiv für feministische und inklusive Themen ein. In dem Interview wirft Ninia einen Blick auf die feministische Szene und erläutert ihr Statement: „Ich brauche Feminismus, weil meine Brüste und meine Gebärmutter nur mir gehören!“
Die Aktivistin und Künstlerin Jasmin Mittag hat 2012 die Kampagne „Wer braucht Feminismus?“ in Deutschland initiiert. Doch was waren ihre Beweggründe und wie ist es dazu gekommen? In dieser Trailerfolge erzählt sie uns, warum ihr feministisches Statement ist: „Ich brauche Feminismus, damit wir nicht mehr Selbstverständlichkeiten auf Schilder schreiben müssen!“ In den kommenden Folgen interviewt Jasmin Menschen, die genau so wie sie sagen: „Natürlich brauche ich Feminismus!“