Podcast der hsp Handels-Software-Partner GmbH

In unserem Podcast informieren wir über aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich der Verfahrensdokumentation, Jahresabschluss, E-Bilanz, Offenlegung beim Bundesanzeiger, Rating von Jahresabschlüssen, etc. Alles Themen auf Basis unserer Produkte und Dienstleistungen. Dazu kommen Projektberichte und Meinungen von Partnern und Kunden über die aktuellen Entwicklungen in den genannten Bereichen.

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So profitieren Steuerkanzleien von LinkedIn



Um mit wenig Budget substanzielle Reichweite zu erzielen, setzen immer mehr Unternehmen auf LinkedIn. Das soziale Netzwerk für geschäftliche Aktivitäten setzt sich auch in Deutschland immer stärker durch. Steuerberater:innen können LinkedIn für unterschiedliche Zwecke nutzen. LinkedIn-Fachmann Bernd Winkel weiß, wie sich Steuerkanzleien auf der Business-Plattform einen Vorteil verschaffen können. Er berät Steuerberater:innen, die als Unternehmen und Arbeitgebermarke auf LinkedIn präsent sein möchten. In der Sendung „hsp live um 11“ sprach er mit Paul Liese über die vielfältigen Möglichkeiten, die sich Kanzleien bieten.
Gemeinsam mit seinem Bruder Martin führt Bernd Winkel das Beratungsunternehmen Zebradoo GmbH, das sich auf LinkedIn-und Onlinemarketing spezialisiert hat. Dabei beraten die beiden insbesondere Kanzleien, aber auch andere Unternehmen verstärkt bei Themen wie Sales und Recruiting. Was den Bereich Social Media angeht, stellen einige aktuell die Theorie auf, Kanäle wie LinkedIn seien immer weniger effektiv. Der angebliche Grund: Immer mehr Angler buhlen um dieselben Fische. Paul möchte von Bernd wissen, was er von der Theorie hält. Bernd antwortet mit einem anderen Bild. Jedes Unternehmen, jede Kanzlei sei wie eine Insel. Ob diese etwas täten oder nicht, das Thema Arbeitgebermarke würde so oder so stattfinden.
Nach Bernds Meinung besitzt jeder Arbeitgeber ein Image. In jedem Unternehmen existiert eine Kultur. Die Frage ist, ob und wie diese kommuniziert wird. Statt des Anglerbildes bevorzugt Bernd die proaktive Perspektive, in der Bewerbende ins Wasser springen, um eine neue Insel zu finden. Seiner Meinung nach gilt es, die eigene Insel so attraktiv wie möglich zu gestalten, damit die richtigen Bewerber:innen angelockt werden. Denn für Wechselgedanken gibt es unzählige Gründe. Als Arbeitgebermarke gilt es, das Angebot sichtbar zu machen, welches ein Unternehmen dem oder der Suchenden bietet. Wer als Arbeitgeber an seiner Außenwirkung nicht arbeitet, entscheidet sich gegen die Sichtbarkeit. Ob das der richtige Weg ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die LinkedIn Unternehmensseite ist für Kanzleien Pflicht
Paul hat festgestellt, dass sich LinkedIn mittlerweile zur Pflichtplattform für Unternehmen entwickelt hat. Die Frage sollte also nicht lauten, ob eine Kanzlei auf LinkedIn vertreten sein sollte oder nicht. Bernd ergänzt, dass die Einrichtung eines Unternehmensprofils kostenlos ist. Auch das Anlegen eines persönlichen Profils ist kostenfrei. Kanzleien, die eine eigene Seite auf LinkedIn anlegen, können sofort online gefunden werden. Arbeitgeber geben ihren eigenen Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich mit ihnen zu verbinden bzw. zu zeigen.
Eines sei laut Paul aber auch klar: Eine Arbeitgebermarke aufzubauen sei keine kurzfristige Sache, sondern bedürfe einer langfristigen Strategie. Bernd zieht dazu den Vergleich zum Verkauf. Niemand möchte etwas verkauft bekommen, beispielsweise durch unvermittelte Belästigung in der Innenstadt. Eine gute Verkaufsperson hört dagegen besonders zu, statt loszuplappern. Sie identifiziert Bedürfnisse und Ansprüche, baut Vertrauen und Sympathie auf und schafft so eine Basis für die Kund:innenbeziehung. Das Gleiche passiert beim Aufbau einer Arbeitgebermarke. Es bringt nichts, als unbekanntes Unternehmen ohne Image potenziellen Bewerber:innen ins Gesicht zu springen.
Appell an Kanzleien: zeigt, wer ihr seid!
Arbeitgeber sollten dabei nicht unterschätzen, wie wichtig es für Interessierte ist, mit wem sie zukünftig arbeiten werden. Dabei geht es nicht darum, Mitarbeitende vor die Kamera zu zerren und vorgeschriebene Texte aufsagen zu lassen. Stattdessen bietet es sich an, den Arbeitsalltag bzw. die Realität zu zeigen.


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 March 8, 2023  27m