Gäste: Uta Körby (Kaltenkirchen), Detlev Kraack (Plön)
Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg - zumindest in Europa. Doch wie soll man sich an diesen Tag erinnern? Auf diese Frage hat jede Generation seine eigenen Antworten gefunden. Seit dem Sommer 2020 ist der 8. Mai in Schleswig-Holstein nun offiziell ein Gedenktag. Doch was bedeutet das eigentlich? Und weshalb gerade in Schleswig-Holstein?
In der neuen Episode von Küstory unterhalten wir uns mit Uta Körby und Detlev Kraack. Beide gehören zum Initiativkreis "Gedenktag 8. Mai", einem Netzwerk, das sich federführend für diesen Gedenktag einsetzte. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie der 8. Mai in Schleswig-Holstein eigentlich aussah und was dieser Tag für Menschen im Norden bedeutete. Es geht aber auch um den Gedenktag und die Arbeit des Initiativkreises. Wir unterhalten uns darüber, von wo der Impuls zum Gedenktag eigentlich ausging, welche Hoffnungen man an ihn knüpfte und wie das Programm in diesem Jahr aussehen wird.
Bildquelle: Dr. Harald Schmid, Landeshaus Schleswig-Holstein, 7. Mai 2020
Zu den Initiatoren:
Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten
Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte
Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein
zu den laufenden Veranstaltungen
Im Podcast genannte Literatur:
zur Petition von 2020
Landtagsstudie: Uwe Danker, Sebastian Lehmann-Himmel: Landespolitik mit Vergangenheit Geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive nach 1945 Durchgeführt im Auftrag des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Husum 2016
zum Fall Fritz Sawade/Werner Heyde
zum Fall Heinz Reinefahrt