Finanz Sorbet

Mit dem Podcast Finanz Sorbet werden jede Woche neue Themen der Finanzwelt beleuchtet. Angefangen bei den Basics, hinzu aktuellen Themen und Mythen rund um das Investieren. Auf der Website finden sich alle Themen zum Nachlesen und auf Instagram bleibt ihr immer auf dem neusten Stand! Hört rein! Wir freuen uns wenn ihr uns bei diesem Projekt begleitet. Wie immer - Eiskalt. Ehrlich. Informativ. - Finanz Sorbet Lukas und Patrick

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Folge 119 – Welche Kontoarten gibt es und wozu?


Fangen wir mit der ersten Frage an: Welche Kontoarten gibt es eigentlich? 

Girokonto:

Das wohl verbreitetste und vielseitig nutzbare Konto. Ein Konto, über das du deine täglichen Zahlungen abwickeln kannst. Egal ob du selbst überweist oder andere mittels Lastschrift von deinem Konto abbuchen lässt. Oft wird es auch Gehaltskonto oder Haushaltskonto genannt. Eine Verzinsung oder Ähnliches ist hier i.d.R. nicht der Fall und sollte unserer Meinung nach auch nicht als Konto zum Sparen genutzt werden.

Tagesgeldkonto:

Oft wird es auch als Unterkonto zum Girokonto genutzt. Ein Konto, bei dem du jeden Tag über die ganze Summe auf dem Konto verfügen kannst. In den letzten Jahren eigentlich kaum verzinst, fangen nun erste Banken wieder an, Zinsen auf das Tagesgeld zu bezahlen. Dein Tagesgeldkonto sollte auch nicht das Konto für deine größere Sparsumme sein, sondern sollte als Puffer oder Notreserve dienen. Bspw. wenn dir mal die Waschmaschine oder das Auto kaputt geht. Auch kann es als Sparkonto für Urlaube oder Steuerzahlungen genutzt werden. 

Kündigungsgeld:

Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Eine Kontoart, bei der ein Zins gezahlt wird, der aber variabel ist, sich also immer wieder nach oben oder nach unten bewegen kann. Grundsätzlich haben Kündigungsgelder i.d.R. eine sehr niedrige Laufzeit bzw. Kündigungsfrist. Du kommst also nicht täglich an dein Geld, sondern erst nach einer Kündigungsfrist von bspw. 35 Tagen. Dafür erhältst du aber auch eine bessere Verzinsung als auf dem Tagesgeldkonto. 

Sparkonto:

Auch hier liegt ein variabler Zins vor, der sich erhöhen oder auch senken kann. Direkte Zahlungen vom Konto sind eigentlich nur auf ein Referenzkonto, wie ein Girokonto möglich. Meistens kannst du pro Monat nur über 2.000,- EUR verfügen. Wenn du über mehr verfügen möchtest, musst du eine Kündigungsfrist von i.d.R. drei Monaten in Kauf nehmen. Vorher geht es auch, aber mit Strafzins. 

Festgeldkonto:

Hier wird eine bestimmte Summe fest für eine gewisse Laufzeit angelegt. Die Laufzeiten können von 6 Monaten bis zu 10 Jahren variieren. Für diese Laufzeit erhältst du einen festen Zins, der sich währenddessen auch nicht verändern kann. 

Welche Kontoarten benötigst du nun?

Hier kommt es wie immer auch auf deine persönliche Situation und Planung an. Ein Girokonto benötigst du allerdings immer, um deine Zahlungen ausführen zu können und Gelder erhalten zu können. Ein Tagesgeldkonto macht dann weiterhin immer Sinn, um eine gewisse Reserven zu halten und jederzeit dran zu kommen. Möglicherweise sparst du hier auch monatlich drauf.

Aufgrund der gestiegenen Zinsen können Festgelder nun auch wieder interessant sein, um Risiken zu verringern. Wo du in den letzten Jahren eigentlich nur in Aktien investieren könntest, um eine Rendite zu erhalten, kannst du hier jetzt dein Vermögen auch etwas diversifizieren und in Anleihen oder eben Festgelder investieren.

Zu guter letzt benötigst du natürlich immer auch dein Wertpapierverechnungskonto. Eine Art Tagesgeldkonto, bei dem deine Käufe und Verkäufe von deinem Depot gebucht werden können. Denn am Aktienmarkt waren historisch gesehen bei langen Laufzeiten immer die besten Renditen zu holen  

Wenn du Fragen zu diesem Thema hast, schreibe uns gerne und wir klären deine Fragen!

An fragen@finanzsorbet.de oder über Social Media.

Zum Schluss, wie immer ein Zitat. Heute von Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassenverbandes:

“Wir rechnen damit, dass wegen der deutlichen Preissteigerung perspektivisch bis zu 60 Prozent der deutschen Haushalte ihre gesamten verfügbaren Einkünfte – oder mehr – monatlich für die reine Lebenshaltung werden einsetzen müssen”

– Helmut Schleweis

Bleibt informiert, eiskalt und ehrlich!

Diese Folge haben wir mit diesem* Mikrofon aufgenommen.

Geplant haben wir die Folge hiermit*.

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 April 4, 2023  27m