InSpektren - Der Podcast aus der deutschsprachigen A*spec-Community

Wer sind wir? Ende April 2021 hat sich auf Discord eine Gruppe Menschen gefunden, die sich auf dem asexuellen und/oder aromantischen Spektrum verorten, kurz: A*spec sind, und die sich in den Kopf gesetzt haben, einen deutschsprachigen Podcast ins Leben zu rufen, der sich mit Themen rund um diese beiden Spektren beschäftigen möchte. Woher kommt der Name? Es gibt weder zwischen Asexualität und Allosexualität noch zwischen Aromantik und Alloromantik eine feste Grenze. Man kann nicht sagen: „Ab dann ist eine Person asexuell / aromantisch und ab dann ist sie allosexuell / alloromantisch.“ Die Übergänge sind fließend und es handelt sich mehr um ein Spektrum. Alle Beteiligten gehören mindestens einem der beiden Spektren an. Außerdem fühlen wir uns gelegentlich ein wenig wie Leute, die Dinge unter die Lupe nehmen und Inspektionen durchführen.

https://inspektren.eu

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episode 43: Amatonormativität - Teil 1



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In der heutigen Folge von InSpektren unterhalten sich Finn, Noir, Delfin und Gregor über Amatonormativität. Sie klären, was Amatonormativität ist, wo sie diese im Alltag erleben und wie sie damit umgehen. Außerdem sprechen sie über den Zusammenhang zwischen Beziehungen mit Partnerpersonen und Amatonormativität. Sie unterhalten sich darüber, welche Anforderungen die Gesellschaft an Beziehungen stellt und welche Auswirkungen Amatonormativität hat. Außerdem fragen sie sich, wie sie besser damit umgehen können. Auch die Antworten aus der Community sind dabei wieder Teil der Folge.Moderation: Delfin, Finn, NoirGastperson(en): GregorProduktionsleitung: NoirRedaktion: Delfin, Finn, Gregor, Luna, NoirSchnitt: MelleFolgenbild: DasTennaQualitätssicherung: Delfin, Luna, Finn



AnmerkungIn der aktuellen Folge wird der Begriff Alexithymie erwähnt. Da wir in der Episode von InSpektren-Seite nicht näher darauf eingehen hier eine kurze Zusammenfassung, wie wir den Begriff verstehen: Alexithymie ist ein zusammengesetzter Begriff und bedeutet ins Deutsche übertragen so viel wie, die „Unfähigkeit, Gefühle zu lesen und auszudrücken“. Es handelt sich um ein Persönlichkeitsmerkmal, dass es bei hoher Ausprägung den Betroffenen schwierig macht, Emotionen zu identifizieren und differenziert von anderen körperlichen Empfindungen wahrzunehmen. Auch das Verbalisieren eigener Gefühle und mitteilen dieser, ist meist erschwert. Oft geht Alexithymie auch mit einem Mangel an Fantasie und Vorstellungsvermögen, sowie einen vermehrten Hang zum eher konkreten, realitätsbezogen und  handlungsorientierten Denken einher.Hier noch ein paar weiterführende Links:Uni Würzburg zu AlexithymieUniklinik Düsseldorf zu Alexithymie



Content NotesGesamte Folge: Amatonormativität, A*spec-Feindlichkeit (Arofeindlichkeit z. B. übergriffige Annahmen/Nachfragen)00:03:40-01:26:10 | Amatonormativität00:04:50-00:05:52 | Compulsory Sexuality00:06:39-00:07:48 | Kolonialisierung00:06:05-00:06:20 | Heteronormativität (kurze Erwähnung)00:08:18-00:10:05 | Heteronormativität und Heterotemporalität00:13:30-00:14:24 | Druck Beziehungsvorstellungen und Genderrollen zu entsprechen00:15:33-00:18:27 | Singlismus, Heterotemporalität00:21:40-00:25:40 | Aro-Feindlichkeit, Absprechen von keinen Kinderwunsch haben00:26:05-00:27:25 | Aro-Feindlichkeit00:28:45-00:33:45 | Heteronormativität und Heterotemporalität, binäre Geschlechterrollen, Mononormativität, Allonormativität00:39:05-00:41:25 | Mononormativität, Unsichtbarkeit des aromantischen Spektrums, Arofeindlichkeit, Singlismus00:41:25-00:43:34 | Fehlende Aro-Repräsentation und schädliche Repräsentation, Arofeindlichkeit00:46:27-00:47:33 | Normative Erwartungen in Bezug auf Gender (und Druck diesen zu entsprechen), normative Vorstellungen in Bezug auf Beziehungen00:56:00-00:59:25 | Shaming von Kinderlosigkeit, Emotional belastende Situation (Beziehungsende,


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 May 25, 2023  1h28m