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B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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14.09.2016 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei. Tusk: EU muss Lehren aus Brexit ziehen: Vor dem Gipfel über die Zukunft der EU hat Ratspräsident Donald Tusk die Staats- und Regierungschefs davor gewarnt, die Lehren aus dem Austrittsvotum der Briten zu ignorieren. Es wäre "ein fataler Fehler" anzunehmen, dass das negative Ergebnis des Referendums im Vereinigten Königreich ein "spezifisch britisches Problem" darstelle, schrieb Tusk in der Einladung zu dem Gipfel. Viele EU-Bürger stellten sich ähnliche Fragen und wollten von Europa Schutz und Stabilität. - Am Freitag beraten die Staats- und Regierungschefs der verbleibenden 27 Länder in der slowakischen Hauptstadt Bratislava über die Zukunft der EU ohne Großbritannien. An diesem Mittwoch wird EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Rede zur Lage der Union vor dem Europaparlament in Straßburg halten. Schimon Peres im künstlichen Koma : Der frühere israelische Präsident und Friedensnobelpreisträger Schimon Peres liegt nach einem Schlaganfall auf der Intensivstation. Der Direktor des Krankenhauses sagte, es habe starke Blutungen gegeben. Wie das Büro von Peres mitteilte, wird der 93-Jährige unter Narkose künstlich beatmet, um die weiteren Behandlungen zu vereinfachen. Peres war am Dienstag nahe Tel Aviv in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Schon zu Jahresbeginn war er wegen Herzbeschwerden behandelt worden. Erst vergangene Woche hatte er einen Herzschrittmacher erhalten. Peres ist der letzte Überlebende aus der Generation der Gründerväter Israels. Er war mehrmals Minister und von 2007 bis 2014 Staatspräsident Israels. Den Friedensnobelpreis hatte er 1994 als Außenminister gemeinsam mit dem damaligen Ministerpräsidenten Izchak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat erhalten. US-Militärhilfe für Israel in Rekordhöhe: Israel und die USA haben sich auf eine milliardenschwere Militärhilfe geeinigt. Aus israelischen Delegationskreisen hieß es, das Abkommen belaufe sich auf 38 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 34 Milliarden Euro. Nach Angaben des US-Außenministeriums ist es die größte militärische Unterstützung für ein einzelnes Land in der US-Geschichte. Die Vereinbarung gilt für den Zeitraum von 2019 bis 2028. Aktuell läuft ein Zehn-Jahres-Vertrag über 30 Milliarden US-Dollar. - Die Vereinigten Staaten profitieren auch selbst von dem Abkommen. Die Zahlungen Washingtons kommen über den Kauf von US-Militärgütern durch Israel zu großen Teilen der US-Rüstungsindustrie zugute. Waffenruhe in Syrien hält: Die Waffenruhe in Syrien hat nach UN-Angaben die ersten 24 Stunden weitgehend gehalten. Es sei ein sehr deutlicher Rückgang der Gewalt zu beobachten gewesen, erklärte der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura in Genf. Die USA und Russland hatten sich Ende vergangener Woche auf einen Plan zur Befriedung Syriens geeinigt. Eckpunkte sind die Waffenruhe, uneingeschränkte humanitäre Hilfe für alle Bedürftigen und ein gemeinsames militärisches Vorgehen der USA und Russlands gegen Terrormilizen wie den "IS". Unterdessen hat die US-Armee eingeräumt, bei Angriffen gegen den "IS" in Syrien möglicherweise Zivilisten getroffen zu haben. Die USA führen seit zwei Jahren eine internationale Militärallianz im Kampf gegen den IS in Syrien und im Irak an. Dabei setzen sie vor allem auf Luftangriffe. Neuer Skandal um Franz Beckenbauer: Nach Berichten des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und der Tageszeitung "Bild" hat Franz Beckenbauer für seine Arbeit als Chef des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 doch Geld erhalten. Demnach erhielt er 5,5 Millionen Euro, die er und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erst vier Jahre später versteuert haben. Nach Darstellung des DFB wurde Beckenbauer für "Werbeleistungen" an Erlösen beteiligt. Bisher hatte es immer geheißen, dass Beckenbauer ehrenamtlich im Organisationskomitee gearbeitet habe. Im Zusammenhang mit der Affäre um die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ermittelt derzeit die Schweizer Bundesanwaltschaft. Die Behörde hatte kürzlich mitgeteilt, dass sie ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Betrugs, der Geldwäscherei sowie der Veruntreuung eröffnet habe.


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 September 14, 2016  8m