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BJA055 | FOKUS TEAM - Muträume erobern (Tobias Ranft & Lukas Steurer)


In dieser Episode spreche ich darüber, wie mutig wir eigentlich sind und ob Mut immer einfach ist. Es gibt Situationen, in denen wir uns mutig fühlen, aber auch solche, in denen wir eher Angst haben und nicht mutig sind. Diese Unterschiede hängen oft davon ab, wie es uns persönlich geht oder wie bekannt uns die Situation ist. Mutige Teams und Personen sind wichtig in Veränderungs- und Herausforderungsprozessen. Allerdings ist Mut nicht immer einfach zu haben. Es gibt oft Hürden, die zu groß wirken und Teams zurückschrecken lassen. Oft haben diese Hürden mit der Frage zu tun, ob wir uns etwas zutrauen. Es ist interessant zu beobachten, wie Teams in bestimmten Situationen sehr vorsichtig sind und jedes letzte Detail planen, obwohl eigentlich keine reale Gefahr besteht. Es scheint ein Muster zu sein, das schon früher gelernt wurde und eine Art Überwindung erfordert. Lukas Steurer äußert den Gedanken, dass bei Unsicherheit und in unsicheren Momenten Menschen oft auf bekannte und bewährte Muster zurückgreifen. Er fragt sich, wozu Mut in Teams eigentlich gut ist und gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass Teams über sich hinauswachsen und ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Tobi Ranft stimmt ihm zu und betont, dass viele Teams sich selbst nicht zutrauen, was sie eigentlich können. Er betont jedoch, dass es nicht darum geht, das letzte Quäntchen Leistung aus Teams herauszuholen, sondern eher darum, ihr Potenzial freizuschalten und sie zu ermutigen. Tobi Ranft findet es erfrischend, wenn er ein Team erlebt, das anders und neu auf sich selbst schaut und an seine Fähigkeiten glaubt. Er betont, dass die Hürden oft größer wirken als sie tatsächlich sind und dass es wichtig ist, sich die Flugerlebnisse anzuerkennen und zu feiern, auch wenn Fehler passiert sind. Lukas Steurer stimmt dem zu und betont, dass es auch wichtig ist, die Schritte zu überdenken und gegebenenfalls kleinere Schritte zu wagen, um mutiger zu sein. Für ihn ist Mut eng verbunden mit der Frage nach der Schrittgröße. Wir diskutieren darüber, dass es wichtig ist, Aufgaben und Prozesse in kleinere Schritte zu unterteilen, sowohl in Bezug auf den Umfang als auch den zeitlichen Rahmen. Statt sich Gedanken über einen langfristigen Prozess zu machen, konzentrieren wir uns lieber darauf, wann wir uns das nächste Mal treffen. Diese regelmäßigen Treffen können dann als Ausgangspunkt dienen, um eine gewisse Struktur und Kontinuität beizubehalten. Außerdem ist es entscheidend, einen klaren Zweck und Sinn für unser Handeln zu haben, um Mut aufzubringen. Das Verknüpfen von Mut mit Motivation ist dabei besonders wichtig, denn eine klare Zielsetzung kann die Motivation steigern. Wir sind motiviert, wenn wir wissen, wofür wir uns einsetzen. Auch der Faktor des Zusammenhalts und des gemeinsamen Ziels ist für uns von großer Bedeutung. Wir vertrauen darauf, dass jeder seinen Beitrag leistet, wir uns gemeinsam anstrengen und in die gleiche Richtung ziehen. Es braucht Mut, Verantwortung im Team zu teilen und sich darauf zu verlassen, dass alle diese Verantwortung ernst nehmen. Diese geteilte Verantwortung kann man trainieren. Es erfordert jedoch Geduld, kleine Schritte zu unternehmen und nach vorne zu schauen, um sich mutiger zu fühlen. Dabei können auch Unsicherheit und Ungeduld auftreten, da nicht alle Teammitglieder am gleichen Punkt sind. ...


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 July 6, 2023  20m