Aktuell treten weltweit vermehrt Ausbrüche von Infektionen mit dem hochpathogenen aviärenInfluenzavirus vom Subtyp H5N1, vor allem in Wildvögeln und Geflügel auf. Doch auch beilandlebenden und marinen Säugetieren, auf die das Virus durch den Verzehr infizierter Vögel übertragen werden kann, nimmt die Zahl der gemeldeten Fälle zu (Link zum Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI). In der zweiten Episode der dritten Staffel des Akademie Podcasts „Wissenschaft trifft Praxis“spricht Dr. Sybille Somogyi, Referentin für Infektionsschutz & Hygiene der AÖGW, dazu mitProf. Dr. Timm Harder, Leiter des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza im InstitutFür Virusdiagnostik am Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald und mit Prof. Dr. med. Marcus Panning, Leiter der Sektion Klinische Virusgenomik amUniversitätsklinikum Freiburg (Marcus Panning & Team).Herr Harder stellt aktuelle epidemiologische Daten zu Infektionen mit H5N1 in Wildvögeln, aber auch zu vereinzelten Infektionen von marinen und landlebenden Säugern vor (Link zur Pressemitteilung, Ministerium für Landwirtschaft Schleswig Holstein). Er machtauf die Bedrohung heimischer Wildvögel, wie Möwen und Enten aufmerksam und wirerörtern mögliche Auswirkungen der Verbreitung von H5N1 für die Geflügelproduktion. Herr Panning gibt einen Überblick zur weltweiten Infektionsrate von Menschen, die mit demhochpathogenen aviären Influenzavirus H5N1 infiziert sind. Er erklärt wie die humanenInfektionen diagnostiziert werden und wie die Erkrankung bei Betroffenen verläuft. Das aktuelle Infektionsgeschehen mit dem hochpathogenen aviären Influenzavirus H5N1bringt vor allem die Fragen auf, wie effektiv gelingt diesem, ursprünglich auf Vögelangepassten Erreger, auch die Infektion von Säugetieren und welche Bedeutung hat dasInfluenzavirus H5N1 für die Gesundheit des Menschen und für das deutscheGesundheitswesen? Wir wünschen Ihnen viel Spaß & Erkenntnis beim Zuhören!