Daniel Drepper schrieb kürzlich im DJV-Magazin JOURNALIST/IN: „Um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wieder attraktiv zu machen, braucht es keine Reden, in denen versprochen wird, die Belegschaft zu verkleinern. Es braucht Journalismus, der gesellschaftlichen Impact hat.“ Der Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und SZ, hat gerade mit großen Recherchen über das "Krebskartell" und über die Vorwürfe gegen Till Lindemann (Rammstein) gezeigt, was ein gut aufgestelltes Investigativ-Team im öffentlich-rechtlichen Kontext leisten kann. Im Gespräch mit Christian Arndt spricht "Gewerkschaftsfan" Daniel Drepper über "investigative Kultur" und Qualitätsanspruch über Arbeitsbedingungen und darüber, dass es nicht reicht, als Medienhaus in digitale Kanäle investieren. Statt "Agenturmeldungen und Diskussionen über Agenturmeldungen" brauche es mehr eigene Geschichten, die dann in verschiedenen linearen und digitalen Formaten erzählt werden können.
Seinen Leitartikel könnt ihr hier in voller Länge nachlesen:
https://www.journalist.de/startseite/detail/article/mehr-recherche-im-rundfunk-jetzt