Betroffenheiten von Mehrfachdiskriminierungen bleiben oftmals unsichtbar in der Konsequenz, dass Betroffene in ihrer ganzheitlichen Erfahrung als Mensch nicht gesehen werden und Verletzungen erfahren. Spätestens dann ist ein sogenannter geschützterer Raum (Safer Space) für Betroffene von enormer Bedeutung, um sich vor weiteren Verletzungen zu schützen und Empowerment zu erfahren. Man spricht hier von geschützteren Räumen, da es auch innerhalb dieser zu Diskriminierungen kommen kann, auch wenn alle Beteiligten bemüht sind, Diskriminierungen bewusst abzubauen. So gibt es z.B. queere Safer Spaces oder Safer Spaces für rassifizierte Trans*.
Darüber tauschen wir uns u.a. in dieser Folge mit Elissar Z. El-Marouk (sie/dey) aus, die als nicht-binäre trans* Frau of Color, Trainerin und Bildungsreferentin ihre Expertise und intersektionale Perspektiven mit uns teilt.
Zuhörer:innen bekommen in dieser Folge auch wichtige Hinweise für Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten für rassifizierte Trans*. Mehr über Elissars Arbeit findet ihr hier bei baraka.rubicon. Beratungsanfragen für rassismuserfahrene trans* Personen können via E-Mail direkt an elli.el@outlook.de gerichtet werden.
Liebe Elissar, wir danken dir für dein Vertrauen und die wichtigen Einblicke in deine Lebens- und Arbeitsrealität!
Über Elissar
Elissar Z. El-Marouk (sie/dey) ist angestellt im Projekt Q_munity (Queeres Netzwerk NRW e.V.) und macht dort seit Februar 2022 queere rassismuskritische Jugendarbeit in Köln. Sie positioniert sich als nicht-binäre trans* Frau of Color und arbeitet als Trainerin und Bildungsreferentin v.a. zu den Themen Antidiskriminierung, Rassismuskritik und Empowerment aus einer intersektionalen machtkritischen Haltung heraus. Freiberuflich macht dey im rubicon bei baraka außerdem trans* Beratung für Menschen mit Rassismuserfahrung und ist ehrenamtliche Gruppenleitung einer Jugendgruppe für trans*, inter*, nicht-binäre Menschen mit Antisemitismus- und/oder Rassismuserfahrung (Kiki & t*) in Köln.
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Diese Podcast-Staffel wird gefördert durch das Paritätische Jugendwerk NRW.
Die Beiträge geben die vielfältigen Perspektiven und kreativen Ausdrucksformen der jeweiligen Protagonist:innen sowie die unterschiedlichen Diskurse im Themenfeld wieder und sind nicht zwingend Meinung von Coach e.V. oder des Paritätischen Jugendwerks NRW.