Ruhrpodcast

Im Gespräch mit Christiane Gregor und Pia Murrau, Veranstalterinnen vom „Gutes Klima Festival“ in Essen

„Gutes Klima Festival“ In dieser Episode spreche ich mit Christiane Gregor und Pia Murau über das „Gutes Klima Festival“ in Essen. Das Festival wurde von Ehrenamtlichen ins Leben gerufen und die Stadt Essen ist mittlerweile als Kooperationspartner dabei. Beim Festival geht es nicht nur um Musik, sondern auch um Mitmach- und Informationsangebote rund um Nachhaltigkeit und das soziale Klima.

Verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und die Menschen dazu zu ermutigen, selbst aktiv zu werden“, berichten Christiane und Pia. Darüber hinaus wird es verschiedene Möglichkeiten geben sich einzubringen; zum Beispiel können Kinder und Jugendliche an Spiel- und Selbstmachangeboten teilnehmen. Außerdem werden verschiedene Themengebiete wie erneuerbare Energien, Artenvielfalt, nachhaltiges Bauen und Ernährung präsentiert.

Die Themenfelder erlebbar machen „Es ist uns wichtig, dass Klima und Nachhaltigkeit nicht nur angeschaut, sondern erlebbar gemacht werden“, ist den Veranstalterinnen wichtig. So können die Besucherinnen und Besucher nicht nur Informationen erhalten, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln. „Es gibt zum Beispiel barfuß begehbare Wege und Möglichkeiten, die Natur zu erleben“, stellt Pia heraus. „Das Festival stärkt das Gemeinschaftsgefühl und bietet die Chance zum Austausch. Es werden nicht nur tolle Aktionen von Teilnehmenden angeboten, sondern auch von den Besuchenden, die in den Folgejahren immer wieder kommen“, ergänzt Christiane.

Die Fakten zum Festival Das Festival findet am 26.08.2023 auf dem Gelände der Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 in 45326 Essen statt und bietet ein umfangreiches Programm mit 105 Ständen. Es ist für Besucherinnen und Besucher kostenlos. Drei Bühnen werden mit verschiedenen Auftritten von Musikerinnen, Musikern, Bands und weiteren Künstlerinnen und Künstlern bespielt. „Zudem gibt es Essen und Trinken, um das Festivalgefühl zu komplettieren und einen schönen Tag zu garantieren.“

Dokumentation im Nachgang Für diejenigen, die nicht am Tag selbst zur Veranstaltung kommen können, werden verschiedene Möglichkeiten geboten, das Festival anders zu erleben. So gibt es eine eigene Website, auf der Eindrücke teilen werden. Auf Facebook und Instagram wird berichtet und präsentiert. Ein Fotograf wird das Festival bildlich dokumentieren und möglicherweise werden Drohnenaufnahmen gemacht.

Das Ziel Das Festival richtet sich an alle Menschen, unabhängig von ihrem Wissensstand oder ihrer Erfahrung hinsichtlich der Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Gerade für Familien ist das Festival attraktiv, da es Aktivitäten für Kinder und Informationsveranstaltungen für Erwachsene gibt. „Unser Ziel ist es, die große Transformation hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu fördern“, führt Christiane aus. Pia sagt es folgendermaßen: „Unser Ziel ist es, Begegnungen zu schaffen und eine gute Zeit miteinander zu haben. Wir freuen uns auf das Festival und hoffen, viele Besuchende begrüßen zu können.“

Loser Verbund „Wir sind ein loser Zusammenschluss von Aktivisten und organisieren regelmäßige Treffen und verschiedene Projekte, darunter das Gute Klimafestival“, erklärt Pia. So findet das Festival jährlich statt und wird immer wieder angepasst, „um zu sehen, was gut funktioniert und was verbessert werden kann.“

Was werden die nächsten Jahre bringen? Es gibt keine festen Pläne für die nächsten Jahre, aber die Veranstalterinnen seien offen für Veränderungen und möchten das Festival weiterentwickeln. Es werde eng mit Partnern zusammengearbeitet, um die Veranstaltung erfolgreich zu planen und umzusetzen. „Es gibt bereits feste Zeitfenster für das Aufladen und Abladen der Stände und wir kooperieren mit Profis, die uns bei rechtlichen und hygienischen Fragen unterstützen“, führt Pia aus.

Umfangreiches musikalisches Rahmenprogramm Das Festival bietet ein umfangreiches musikalisches Programm. So werden unter anderem ein Blechbläserquintett, interkulturelle Programmpunkte und Straßenmusiker den Veranstaltungsort bespielen. Auch für Kinder gibt es ein musikalisches Programm mit Auftritten von Heiko Fänger und Inga's Garten.

Kulinarische Angebote Verschiedene Essensstände, wie afghanisches, syrisches und ukrainisches Essen, runden die Veranstaltung ab. Eine ukrainische Gruppe wird auch Teppiche weben. „Wir möchten Menschen aus der migrantischen Community eine angenehme Zeit auf unserem Festival bieten.“

Zahlreiche Ehrenamtliche helfen Die Grüne Hauptstadt Agentur und viele andere städtische Einrichtungen unterstützen das Projekt, auch finanziell. Ein großer Teil der Arbeit wird allerdings ehrenamtlich gestemmt. Nicht nur durch die Initiatorinnen, sondern auch durch etwa 450 Akteurinnen und Akteure, die sich auf unterschiedliche Weise einbringen. Naturschutzorganisationen sind genauso vertreten wie diverse bürgerschaftliche Initiativen, Künstlerinnen und Künstler, Schulen und Kitas. Die Organisatorinnen sind überzeugt: Weiter kommen wir nur miteinander.

Weiterführende Links www.gutesklimafestival.de www.gemeinsam-fuer-stadtwandel.de www.ruhrpodcast.de www.durian-pr.de

Fotonachweis Christiane Gregor und Pia Murrau im Ruhrpodcast-Studio. Durian GmbH