Juni, Philipp
Da sind wir wieder aus der „Sommerpause“ mit Folge 23.
Juniversity wurde diesmal unabsichtlich an den Anfang des Podcasts verlegt inklusive einer optimalen Sehreihenfolge für Oppenheimer.
Ein kleiner Versprecher an der Stelle noch schnell korrigiert, natürlich gibt es nicht nur eine Frau im ganzen Oppenheimer-Film, Juni meinte „Wissenschaftlerin, die auch als solche dargestellt wird“.
Besagte Wissenschaftlerin war Lilli Hornig. Sie war Chemikerin und forschte mit ihrem Mann am Manhattan-Projekt in Los Alamos. Zunächst beschäftigte sie sich mit Plutonium, wurde dann aber in die Abteilung zur Forschung an Sprengstofflinsen versetzt.
Mit anderen Wissenschaftler*innen zusammen setzte sie sich dafür ein, dass die Bomben nicht über bewohntem Land abgeworfen werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen für sie war die Gleichberechtigung von Frauen in der Wissenschaft.
Die zweite Wissenschaftlerin der Folge, Simona Kossak, lebte wohl den Traum aller introvertierten Menschen. Sie war Biologin, genauer gesagt Verhaltensökologin. Ihre Forschung brachte sie dazu, 30 Jahre im Wald zu wohnen, inklusive diverser „Haustiere“ wie einem Luchs, einem irgendwann sehr großen Wildschwein und einem terroristischen Raben (… oder Krähe, wir sind hier ja zum Glück keine Biolog*innen).
Geforscht hat sie an Rehen und deren Fressverhalten. Außerdem entwickelte sie einen Schutzmechanismus für Wildtiere an Bahnstrecken.
Bilder zu Simona Kossak: https://culture.pl/en/gallery/the-extraordinary-photographs-of-simona-kossak-image-gallery
Interview Lilli Hornig: https://youtu.be/CGfMCZxJrk4?si=KUe2_0qm4gv8gMdz
Dokumentation „The Bomb“: https://youtu.be/nQ1vSS6-Jdg?si=Q7Y1-KRZenbkhNGP
Intro/Outro-Music: A Few Moments Later by Shane Ivers – https://www.silvermansound.com