Manuela Polaszczyk wird 1964 in Sindelfingen geboren. Als sie ein halbes Jahr alt ist, zieht sie mit ihrer Mutter dem Vater hinterher nach Cottbus. Die Ehe zerbricht, sie bleibt beim Vater, der zu ihrer einzigen Bezugsperson wird. Schon mit 13 wird sie zum ersten Mal zu einem Stasi-Verhör abgeholt. Als sie 18 ist kommt ihr Vater von einem Besuch im Westen nicht zurück. Ihr wird die Ausreise immer wieder verwehrt. Nach einem missglückten Fluchtversuch landet sie im berüchtigten Frauengefängnis Hoheneck bei Chemnitz.