Das letzte Stündchen

Gespräche über das Sterben und den Tod. Und damit: übers Leben. Mit Menschen aus allen möglichen Lebensbereichen, die dazu etwas zu sagen haben. Denn, ja: Wir sollten übers Sterben reden. Weil wir schliesslich bis ganz zum Schluss leben wollen – und das so gut und so selbstbestimmt wie möglich. Elena Ibello führt die Gespräche (auf Schweizerdeutsch) mit ihren Gästen in der Hoffnung, damit andere zum Reden übers Sterben anzuregen. Und aus lauter Neugierde. Elena ist Mitherausgeberin verschiedener Bücher zum Thema. Unter anderem: "Zu Ende denken. Worte zum Unausweichlichen" (Wörterseh Verlag) oder "Reden über Sterben" (Sachbuchverlag rüffer & rub). Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit Lebensende, Sterben und Tod, meist mit Fokus reden und schreiben darüber. Und nie, ohne das Lachen ganz zu vergessen. www.dasletztestuendchen.ch Dies ist ein Podcast von Onda Productions, einem gemeinnützigen Verein. Dieser will dazu beitragen, dass wir offen über das Leben reden, mit allem, was dazu gehört. Auch über Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. Weil das Themen sind, die uns bewegen. Willst du diesen Podcast unterstützen? www.onda-productions.ch

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Das letzte Stündchen #28-2 über Suizid: Ursula Bregenzer über Prävention


«Ansprechen ist immer das Mittel der ersten Wahl. Egal, ob ich Angehörige:r, Kolleg:in, Fachperson oder einfach nur eine Passant:in bin», sagt Ursula Bregenzer. Sie ist Psychiatrie-Pflegefachfrau und befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit Suizidalität und Suizidprävention. Dass Menschen erst auf die Idee kommen würden, sie könnten sich das Leben nehmen, wenn man sie darauf anspricht, ist ganz klar ein Mythos. Das zeigen zahlreiche Ergebnisse aus der Forschung. Mit diesem und mit anderen Mythen sollten wir aufräumen. Denn wenn wir dem Thema Suizid und vor allem den betroffenen Menschen offener begegnen, können wir viel bewirken. Suizidprävention ist möglich. Das zeigt dieses Gespräch. Ab (00:04:00) geht es direkt ins Gespräch rein (Tap auf die Minutenangabe).

Diese Folge ist der dritte Teil einer mehrteiligen Episode zum Thema Suizid. Im ersten Teil sprach ein Hinterbliebener über seine Verluste und wie er damit weiterlebt. Im zweiten sprach Jörg Weisshaupt über Trauer und darüber, was Menschen nach einem Verlust durch Suizid brauchen. Die mehrteilige Episode entsteht in Zusammenarbeit mit der Suizidprävention des Kantons Zürich und dem Festival «Hallo, Tod!». Vielen Dank! Seit 2015 gibt es im Kanton Zürich ein Schwerpunktprogramm zur Suizidprävention. Es umfasst eine breite Palette von Projekten. Mehr darüber: https://www.gesundheitsfoerderung-zh.ch/themen/suizidpraevention/projekte Festival «Hallo, Tod!»: www.hallo-tod.com Danke auch der Psychiatrischen Universitätsklinik PUK Zürich: www.pukzh.ch

+Wichtig+ Wenn du selbst oder jemand in deinem Umfeld in einer Krise steckt oder stecken könnte: Bitte versuche, Hilfe anzunehmen. Wichtige Plattformen und Anlaufstellen:

  • Reden kann retten: www.reden-kann-retten.ch
  • Beratungsangebote in deiner Region: www.reden-kann-retten.ch/beratungsangebote
  • Ein offenes Ohr jederzeit: Tel. 143 (Dargebotene Hand)
  • Mit jemandem chatten: www.143.ch (Dargebotene Hand online)
  • Für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25: www.147.ch
  • Für Kinder und Jugendliche psychisch belasteter Eltern: Institut Kinderseele Schweiz www.kinderseele.ch
  • Kurs «Erste-Hilfe-Gespräche über Suizidgedanken»
  • Für Hinterbliebene: www.trauernetz.ch
  • Alle Angebote der Pro Mente Sana


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 October 10, 2023  35m