Die Geschichte des Nahostkonflikts

Am 29. November 1947 beschloss die UN-Generalversammlung die Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat. Am 14. Mai 1948 proklamierte der jüdische Politiker David Ben-Gurion, Vorsitzender des Jüdischen Exekutivrats in Palästina, die Unabhängigkeitserklärung im Stadtmuseum von Tel Aviv und rief damit den Staat Israel aus. Zahlreiche Kriege und Aufstände später ist die Ausrufung des Kriegszustands in Israel nach den Raketenangriffen der palästinensischen Hamas das jüngste Kapitel in einem schier ausweglos erscheinenden Konflikt.

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Auf dem Weg zum Staat Israel (1)


Die Staatsgründung Israels am 14. Mai des Jahres 1948 stellte den vorläufigen Endpunkt einer Entwicklung dar, die bereits Jahrzehnte zuvor begonnen hatte, und zwar mit dem im 19. Jahrhundert aufkeimenden Antisemitismus einerseits, der Person Theodor Herzls andererseits. Im Feber 1896 legte Herzl eine knappe Broschüre vor, mit der er eine Antwort auf den Antisemitismus geben wollte. Ihr Titel lautete: "Der Judenstaat - Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage". Doch der Weg bis zur Ausrufung des Staates Israel war noch lang und die Konflikte mit den Nachbarstaaten programmiert. - Mit Rolf Steininger, Zeithistoriker; Gestaltung: David Winkler-Ebner. Diese Sendung vom 5. Februar 2018 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at


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 October 9, 2023  4m