Vera Rosenbusch liest die „Römische Elegie I“ von J. W. v. Goethe. Unter einer „Elegie“ versteht Goethe nichts Trauriges, sondern ein Gedicht in klar rhythmisierten Doppelversen. Die wunderschön fließende Sprache bildet einen reizvollen Kontrast zum lasziven Inhalt. Ein erotisches Spiel zwischen Disziplin und Lockerung, das besonders gut funktioniert, wenn man den Texte laut liest. Auch hier heißt es: Poesie ist Klang.