Die erste Weltklimakonferenz, die COP 1, fand 1995 statt. Damals kamen gerademal 300 Delegierte nach Berlin. Seit vergangenem Donnerstag verhandeln in Dubai 100.000 TeinehmerInnen aus 197 Ländern auf der COP 28 über Strategien, die schlimmsten Folgen der Klimakrise abzuwenden. In drei Jahrzehnten ist die Weltklimakonferenz auch zu einer Art Industriemesse geworden, auf der Lobbyisten der Energiekonzerne ihre Geschäfte betreiben. Entsprechend gedämpft sind die Erwartungen, was die COP28 tatsächlich erreichen kann. Die ärmsten Länder hoffen auf eine Art Versicherung, damit sie für die enormen Schäden endlich angemessen entschädigt werden, die sie durch klimabedingte Überschwemmungen und Dürrekatastrophen erlitten haben. Der globale Süden fordert von den Hauptverursachern der Klimakrise, den Industrieländern, einen regelmäßigen jährlichen Transfer von mindestens 100 Milliarden Dollar und entsprechendem Knowhow, um die eigenen Volkswirtschaften dekarbonisieren zu können. Zum ersten Mal soll auch eine systematische Überprüfung stattfinden, welche der freiwilligen nationalen Selbstverpflichtungen zum Klimaschutz tatsächlich umgesetzt wurden. Bildquelle: UN Climate Change/ Kiara Worth Der SRH Campus Report ist das Sendefenster badischer Hochschulen auf Radio Regenbogen. Von Montag bis Freitag ab 19 Uhr berichten die Projektpartner Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Universität Freiburg, Universität Heidelberg, Universität Mannheim und SRH Holding über Aktuelles aus Wissenschaft, Forschung und Bildung. Die Beiträge aus Karlsruhe werden immer dienstags um 19.10 Uhr gesendet. Zum Nachhören stehen sie auch auf den Webseiten der KIT-Bibliothek online bereit: https://medienportal.bibliothek.kit.edu/details/DIVA-2001-C6 Der SRH Campus Report wird unterstützt von der SRH Holding, Heidelberg, sowie von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg. Sendung vom 05.12.2023