Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die Organisationen der deutschen Arbeiterbewegung und enteigneten ihr auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätztes Vermögen. Als die Nachfolgeorganisationen ab 1948 Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte und spürt dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung ihres Buchs diskutiert Jana Stoklasa (Leibniz Universität Hannover) mit Jürgen Lillteicher (AlliiertenMuseum Berlin). Moderation: Kristina Meyer (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung). Die Veranstaltung fand am 28. November 2023 im Forum Willy Brandt Berlin und im Livestream statt. Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Die Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“ findet in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin statt.