Eine Archivarin, die Geschichten verwaltet. Erinnerungen, die trügen. Ein See, den es vielleicht niemals gab. Davon erzählt das Amadoka-Epos, der großartige Roman der ukrainischen Schriftstellerin Sofia Andruchowytsch. Er ist 2020 in der Ukraine erschienen und seit einiger Zeit auch auf Deutsch zugänglich.
Kati Brunner spricht in dieser ersten Folge von Planet Wermut mit Maria Weissenböck und Alexander Kratochvil, die das Amadoka-Epos übersetzt haben. Sie diskutieren, warum das Buch Übersetzende wie Lesende herausfordert. Sie spüren der Bedeutung des Geschichtenerzählens und des Erinnerns nach. Sie reflektieren historische und aktuelle Kontexte des Romans. Ein Blick in die ukrainische Literatur und zugleich in verschiedene Facetten der Ukraine.
Weiterführende Links:
Information über das Amadoka-Epos von Sofia Andruchowytsch auf der Website des Residenz Verlag
Das Gespräch von Maria Weissenböck und Alexander Kratochvil über das Amadoka-Epos im Rahmen des Projekts Übersetzen im Gespräch des Exzellenzclusters Temporal Communities an der Freien Universität Berlin
Volodymyr Yermolenko's Essay über das Phänomen der Hingerichtete Renaissance auf dem Portal Ukraine verstehen, einem Projekt des Zentrums Liberale Moderne
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Konzept und Script: Kati Brunner, Oleh BarasiiHost: Kati Brunner
Gäste: Alexander Kratochvil, Maria WeissenböckRedaktion: Oleh BarasiiMentor: Dmytro PalchykovSounddesign: Sergii GalanSchnitt und Postproduktion: Andriy VovkGraphikdesign: Oleksandra Romanenko
Der Podcast ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Zentrum Gedankendach (Tscherniwzi, Ukraine) und Translit e.V. (Berlin). Das Projekt wurde wurde vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.