Tim Hofmann und Dr. Maik Weichert über den schwierigen Umgang mit einem prominenten Zeitzeugen
Egon Krenz ist eine umstrittene Persönlichkeit - aber eben auch eine erfahrene. Als eines der letzten noch lebenden Mitglieder des DDR-Politbüros und Kurzzeit-Staatsratsvorsitzendem in Wende hatte er seltene Einblicke von der Kommandobrücke des Landes. Was kann die Forschung davon heute noch nutzen - und wie muss man es aufbereiten? Eine Lesung des neuen Krenz-Erinnerungsbuches "Gestaltung und Veränderung" gibt dazu Aufschlüsse.