Das Wort vom “Postkolonialismus” ist gerade in aller Munde. Besonders im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt wird es aktuell viel gebraucht, ohne dass immer so klar ist, was die zugrundeliegende Theorie eigentlich genau besagt. Deswegen spreche ich mit dem Kolonialhistoriker Jürgen Zimmerer, der sich auch viel mit der Frage beschäftigt hat, welche Erinnerungskultur wir eigentlich pflegen sollen - verdient Bismarck noch Statuen? Sind Vergleiche zwischen dem deutschen Kolonialreich und dem Holocaust statthaft? Oder sind das vielleicht die ganz falschen Fragen?
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(Musik: Intro aus Accou – Sarabande BWV 1002 (Partita No.1 for violin solo in B-minor), Outro aus Accou – Bourree (I.S. Bach BWV 1002, Violin Partita No 1 in B minor))
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Shownotes:
Postkolonialismus Definition
Kolonialismus und Postkolonialismus: Schlüsselbegriffe der aktuellen Debatte
Eine Theorie unter Anklage
Mächtige Mentalitäten
Der kalte Blick des Postkolonialismus
„Die Juden sind heute in Deutschland gefährdeter denn je“
Der Westen droht zu scheitern
Traktat über die Verirrten: Der Palästina-Konflikt demaskiert die radikale Linke
Der postkoloniale Diskurs sperrt Afrika in einen identitären Käfig ein
Agitprop mit akademischem Antlitz
Kolonialismus und Ausbeutung: Wir leben nicht vom Elend der anderen
Der Katechismus der Deutschen
Claudia Roth will mehr „Diversität“ in Bayreuth durchsetzen
Siehe dazu auch dieser Tweet von Jürgen Zimmerer.
Empire’s final reckoning
Das Ausmaß der Grausamkeit