„Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“ - dafür steht die Hospizbewegung, die Menschen am Lebensende und deren An- und Zugehörigen mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher Sterbebegleiter zur Seite steht.
Doch das will erstmal gelernt sein. Etwa 100 Unterrichtsstunden mit Wochenendseminaren und Praktika umfasst die etwa einjährige Ausbildung.
Die Teilnehmer lernen Gesprächsführung, bekommen Infos über die Abschieds- und Sterbephasen und werden darin geschult, tolerant auf jeden neuen Menschen und jedes neue Zuhause zuzugehen – ohne zu urteilen.
Da sein, auffangen, mit aushalten – das ist mit das Wichtigste, erklärt Hospiz-Ausbildungsexpertin Regina Erdelkamp aus Hannover, die Ehrenamtliche im ambulanten Hospizdienst in Burgwedel mit ausbildet.
Zwei gerade ausgebildete Ehrenamtliche erzählen in der Sendung, was sie motiviert hat, in ihrer Freizeit Sterbenden zur Seite zu stehen und wir sprechen mit einem Mann, der sich für dieses Ehrenamt begeistert und damit noch eher die Ausnahme ist.
Gesprächspartner/innen
Regina Erdelkamp, Fachreferentin für Hospizausbildung, Hannover
Norbert Büllesbach, ehrenamtlicher Sterbebegleiter im ambulanten Hospizdienst Burgwedel, Isernhagen, Wedemark.
Ines Kümmert und Verena Scharrlmann, gerade mit der Ausbildung fertig
Ute Rodehorst, Koordinatorin im selben Hospizdienst in Burgwedel
Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
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Veröffentlichungsdatum: 17. Januar 2024