Investigative Berichterstattung über die militante und organisierte Neonazi-Szene in Thüringen und Deutschland steht im Mittelpunkt der Arbeit des unabhängigen Recherche- und Medienprojektes „Recherche Nord“. Nicht selten dokumentieren die Journalist:innen und Fotograf:innen hierbei auch Straftaten, z.B. wenn auf Konzerten oder Demonstrationen verfassungsfeindliche NS-Symbolik offen gezeigt werden. So auch im Zusammenhang mit Veranstaltungen im Eisenacher „Flieder Volkshaus“. Nun hat aber die Polizei nicht gegen die Neonazis, sondern gegen den Journalisten ermittelt, der diese Straftaten fotografierte. Im Interview mit Radio F.R.E.I. spricht Lotta Kampmann, Sprecherin von Recherche Nord über die Hintergründe des Falls und dessen Bedeutung für die Pressefreiheit in Deutschland.