Die Hafenstadt Mariupol nahe der ukrainisch-russischen Grenze war schon kurz nach dem Einmarsch Russlands heftig umkämpft und wurde dann nach knapp drei Monaten ganz von Russland kontrolliert. Jetzt wird die Stadt wiederaufgebaut – und zwar ganz nach russischen Vorstellungen. «Russland fördert aktiv, dass Menschen nach Mariupol ziehen. Es gibt sogar Immobilienfirmen, die beschädigte Wohnungen als Investitionsobjekt anpreisen», sagt der langjährige SRF-Moskau-Korrespondent Christof Franzen. Wer aber in Mariupol leben will, muss sich an russische Gesetze halten. Ukrainerinnen und Ukrainer müssen zudem ihre Pässe abgeben – sonst wird ihnen das Leben schwer gemacht. Wir sind erreichbar für Feedback und Themen-Inputs: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37