Der Gangster, der Junkie und die Hure

Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina sitzen gemeinsam am Tisch... Das könnte eine Filmszene sein, bei uns ist es der Anfang vieler spannender Gespräche! Zwischen Maximilian Pollux, Roman Lemke und neu: Nina Workhard. Die drei haben Erfahrungen gemacht, die andere nur aus dem Fernsehen oder dem Internet kennen. Oft jenseits der Legalität. Und sie lassen uns teilhaben. Sie sprechen offen und authentisch miteinander und stellen sich Fragen, die man sich selbst nicht trauen würde zu fragen. Wie sind sie dahingekommen, was haben sie erlebt, wie haben sie dieses Leben hinter sich gelassen und wie geht es ihnen jetzt? In der ersten Staffel erzählen sie das entlang der sieben Todsünden: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Denn genau dazwischen hat sich das Leben von Maximilian, Roman und der Ex-Prostituierten Tara abgespielt. In der zweiten Staffel geht es um das „Tier in uns“: Was ist ein „Hai“ oder eine „Ratte“ unter Gangstern? Wann musste Roman den „Hasen machen“? Und warum fühlte sich Tara manchmal wie ein Waschbär? Die dritte Staffel heißt: „Leichen im Keller“...

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Jay: Neuanfang hinter Gittern


Zu Gast ist Jay, Maximilians bester Freund. Schon als Teenager hat Jay sieben Neuanfänge hingelegt. Sein Leben beginnt wie ein Horrortrip: Er erlebt Gewalt im Säuglingsalter, die alkoholkranke Mutter gibt ihn in ihrer Not beim Jugendamt ab. Es folgt ein Ritt durch verschiedene Pflegefamilien. Der stille Junge passt nirgends rein, wird gemobbt, bekommt wieder Schläge statt Liebe. Er entwickelt panische Angst vor der Schule und der Pflegemutter. Mit 12 haut er von zu Hause ab, wird kriminell. Gewalt scheint irgendwann die einzige Lösung für seine Probleme zu sein. In Panikmomenten rastet er aus. Drogen kommen hinzu und so landet er mit 24 wegen eines Kapitalverbrechens im Knast. Er akzeptiert die Strafe. Max und Jay haben sich im Knast kennen- und lieben gelernt. Sie geben einen Einblick in das Leben im Hochsicherheitsgefängnis. Nina und Roman bewegen Fragen wie: Warum sehnen sich Kinder, die Gewalt erleben, trotzdem nach ihrem Zuhause? Wie bekommt man den Hass auf ein toxisches Elternhaus los? Was macht völlige Fremdbestimmung mit einem Menschen? Jay erzählt von einem Jahr in Isolationshaft, wie er sein Denken bewusst geändert und einen lebensverändernden Entschluss gefasst hat. Heute ist er gelernter Metallbauer mit Einser-Abschluss und systemischer Antigewalttrainer. In Teil 2 der Podcast-Doppelfolge geht es um den nächsten Neustart in Jays Leben. Schreibt uns unter gjh@swr3.de. Gewalt an Kindern – Prävention und Hilfsangebote Drogen-, Gewalt- und Kriminalprävention im gesamten deutschsprachigen Raum: https://www.sichtwaisen-ev.de/ Hilfe und Beratung bei Gewalt: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/hilfe-und-vernetzung/hilfe-und-beratung-bei-gewalt-80640 Hilfe bei häuslicher Gewalt:
https://www.malteser.de/aware/hilfreich/richtig-verhalten-bei-haeuslicher-gewalt.html#c748847 Hilfe nach Gewalt: https://weisser-ring.de/ Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/


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