An Dreistigkeit kaum zu überbieten?
Das heutige Fall-Beispiel zeigt leider deutlich, wie schlecht und dreist eine "Beratung" immer noch ablaufen kann.
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Viel Spaß beim Hören,
Dein Matthias Krapp
(Transkript dieser Folge weiter unten)
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Ja, hallo, herzlich willkommen wieder der Matthias mit einer neuen Folge Wissenschaft Geld und heute geht es um ein Thema was aus meiner Sicht schon fast an an Dreistigkeit,
ja ich weiß gar nicht wie es ausdrücken soll also wirklich kaum noch zu überbieten ist und zwar geht es darum und ich dachte das wäre so in diesem Fall gar nicht mehr denkbar und würde auch nicht mehr so gemacht werden weil es dann auch von diesen Seiten immer wieder vehement bestritten wird,
und zwar ein Fall aus der Praxis von einem Kollegin, was hier in Deutschland momentan immer noch im Bankensektor beispielsweise passiert. Denn mein Podcast heißt ja nicht umsonst mit der kleinen Unterschrift,
was Bankenversicherungen dir nicht verraten. Ja, und was sie dir nicht verraten, beziehungsweise wo sie teilweise dann auch relativ dreist schon vor. Ich kann es leider nicht anders ausdrucken.
Es ist ein Fall, der mir diese Woche geschildert wurde, weil wir in einem kleinen elitären Kreis von Beratern uns immer wieder regelmäßig austauschen,
wer was wie macht, wo man noch für seine Kunden was optimieren kann, wo es entsprechend gute Netzwerke gibt, die für spezielle Themen geeignet sind oder auch auch ein Erfahrungsaustausch,
um nochmal einen Blick von draußen zu bekommen bei vorliegenden Fällen, was man eventuell noch berücksichtigen oder optimieren könnte oder ob man eventuell irgendwas übersehen hat oder jemand in seinem Netzwerk Partner hat,
die Sachen umsetzen können, die wir selber nicht umsetzen dürfen und auch nicht wollen, weil wir wissen, wo unsere Grenzen sind. im Beratungsbereich, wo wir Grenzen überschreiten könnten,
ob es steuerlich wer, ob es rechtlich ist, ob es sozialversicherungsrechtlich ist, arbeitsrechtlich und dergleichen. Das heißt dieses kleine Netzwerk schildert dann auch mal immer Amisante oder weniger Amisante Themen,
was ihnen dann so in den letzten Wochen passiert ist und am Dienstag wurde dann von einem Beraterkollegen ein Fall geschickt. wo man eigentlich nichts anderes als nur noch mit dem Kopf schütteln kann,
wo man wirklich sagen kann, dass es auf der einen Seite schon echt eine Leistung sei mal diesmehr als bewirkenswert im negativen Sinne. Und wo wir alle uns dann auch einig waren und bewusst wurden,
was für einen wichtigen Job wir eigentlich machen, wie wichtig es ist, die Menschen wirklich fair zu beraten, auch ein faires Preismodell zu haben. was für beide Seiten am Ende einen guten Ausgang genimmt,
weil die Kapitale Lage ist und bleibt nun mal immer mit gewissen Risiken verbunden, da muss sich keiner was vormachen, es gibt keine eierligende Wollmilchsau und es gibt auch nicht das perfekte Depot,
es gibt nur sagen wir mal den Menschen, der dagegen übersetzt und es gilt halt eben herauszufinden mit den richtigen Fragen, worum es den Menschen wirklich geht, was ihnen... wichtig ist,
was seine Ziele sind, was seine Lebensplanung sind, was seine Cash -Slow -Planung ist, wie seine Risikobereitschaft ist, dafür gibt es entsprechende Tests und nach all diesen Gesprächen kommt ein guter Berater dann irgendwann dann auch dazu,
ihm eine Strategie und eine Lösung vorzustellen, die all das berücksichtigt, was für diesen Menschen wichtig ist, weil das Geld ist ihm im Regelfall sehr wichtig, weil er das Geld im Regelfall bis auf einige einige Ausnahmen,
die in Zukunft mehr werden, hart erarbeitet hat bei der Ehrbengeneration, sieht es dann wahrscheinlich etwas anders aus. Und hier ging es um die Ehrbengeneration, weil hier hat ein Berater einen Fall geschildert,
wo eine bestehende Mandantin bei ihm auf ihn zukam und um Rat gefragt hat und um einen unabhängigen Rat. Weil die Sache als solche sollte momentan eigentlich...
überhaupt noch nicht angegangen und angetestet werden. Ja und was geht es hier? Bei diesem Fall ist es so, dass die Kundin einen Onkel und eine Tante hat,
die beide kinderlos sind und aufgrund der bestehenden familiären Verhältnisse und der bereits vorgefertigten Testament und so weiter wird diese Frau komplett das Vermögen.
Vermögen erben. Und sie hat auch schon eine Vollmacht über die Depots. Und mit Einreichung der Depots kam das, was man eigentlich nicht erwarten sollte, aber es kam halt so,
vorweg nochmal so ein bisschen zum Schmunzeln, als dann die Kundin von Onkel und Tante beauftragt wurde, praktisch eine Vollmacht zu bekommen und sich die Sachen auch nochmal anzuschauen.
Man muss dabei vermerken. vermerken, der Onkel ist 92 und die Tante 82, aber geistig, absolut fit. Wollten aber vorsorglich alles schon mal so weit vorbereiten, damit es später dann auch schon alles bekannt ist und so übergangslos weiter übernommen werden kann.
Das heißt, dieser kinderloses Pärchen, geistig fit, vom Alter zwar ein bisschen älter, hatte einen Tepo bei einer Bank und in diesem Fall war so, die Dame sollte es sich erst mal nur das Deport anschauen und Blickte auf den Deport aus Sohn Larsson vor im lauten Ton 490 .000 Euro.
Ja, da sagte erst mal nicht diese Dame zusammen, sondern die Tante, weil wo ist mein Geld? Wo ist mein Geld? Wo ist mein Geld? Und nach einem erneuten Blick hat sie festgestellt, es sind nicht 490 .000,
sondern 4 ,9 Millionen Euro. Ja, das war diese Schmackung. Schmankerl vorweg und jetzt kommt das richtige Schmankerl. Und zwar wurde dann die Frau von der Bank eingeladen,
ich sage jetzt mal bewusst nicht in Namen. Sie wurde auf alle Fälle von der Bank zu einem Gespräch eingeladen, weil sie ja die neue Bevollmächtigte auch dieses Depots ist. Und in dieser Bank passierte Folgendes.
Der Berater hat ein paar kurze Fragen gestellt und kam dann direkt auf den Punkt. und wollte ihr vorstellen, dieses Depot, was über Jahre, Jahrzehnte aufgebaut wurde,
komplett zu verkaufen, komplett zu verkaufen, 4 ,9 Millionen und hatte eine neue Alternative für sie vorgestellt. Und zwar eine sogenannte Classic - Programm,
was 4 % Agio kostet und natürlich für die Bank bedeuten würde, jeder kann sich das ausrechnen. ausrechnen, 4 ,9 Millionen mal 4 Prozent,
das ist schon richtig ein Hammer einmal erlösst und auf den Hinweis der Kundin, dass dann aber das ganze ja steuerlich dann auch dazu führen würde, dass alle aufgelaufenen Gewinne versteuert werden müsste,
kam eine Lapidare Hinweis, ja dann wäre es danach ja auch steuerlich optimiert, also das ist echt schon mal schon mega heftig und als zweites wurde wurde dann vorgestellt sollte diese Klassikvariante mit 4 % einmaligen Asio nicht gefallen könnte man alternativ auch eine ganz exklusive Vermögensverwaltung anbieten und diese Vermögensverwaltung würde nur nur 1 ,7 % kosten pro Jahr plus 1 % vorab für die Einrichtung der
Vermögensverwaltung. Ja, wenn ich dann sehe, dass wir beispielsweise beispielsweise und die Kollegen alle 1 % nehmen jährlich, hier sind es 0 ,7%, kein 1 % vorab und wenn dann dafür auch eine wirklich inhaltlich große Leistung gebietet wird,
wie beispielsweise eine Finanzplanung oder anderweitig ist, muss man schon erstaunt sein, wie ... Ja, ich kann sich alles aussuchen, wie stumpf man sein muss als Berater,
so nach dem Motto A, da ist ein neuer Befall. oder die schnapp ich mir mal eben, stell zwei drei Fragen und sag dann verkaufen sie alles und machen sie es neu." Ja, ob es dem geschuldet war,
dass der Berater Druck hatte, um seine Zielvorgaben zu erreichen. Ich weiß es nicht, bei der Bank kann es natürlich auch sein, bei den Mitarbeiter, damit hätte er wahrscheinlich sogar sein Jahresziel erreicht und kann sich zurückliehen,
hat aber vielleicht auch das Problem, dass das Ziel im nächsten Jahr höher gesteckt wird, whatever. Whatever, das Ansinnen war nicht hier eine Beratung durchzuführen und zu erkunden, ob das Depot weiter so bestehen bleiben soll,
wie es ist, weil die Menschen haben ja von sich aus gar nicht darum gebeten, was zu verändern und es bestatt auch keine Notwendigkeit, was zu ändern, sondern hier wurde einfach gesehen neuer,
bevollmächtigter, vielleicht, das weiß ich nicht, habe ich auch nicht nach, vielleicht war es auch ein neuer Berater, der zugeordnet wurde. das war zu meinen Zeiten und kann ich mir vorstellen, heute auch noch der Fall,
das hin und wieder dann durch Fluktuation wechseln in der Bank, entweder weil der Berater aufsteigt oder weil der Berater wechselt oder weil der Berater kündigt, whatever, oder weil die Bank halt eben einen neuen Berater darauf setzt,
um mehr aus diesen bestehenden Potentiale herauszuholen, dass hier eigentlich auf Deutsch gesagt nichts anderes gemacht wird. als einfach was zu verkaufen,
A oder B, beides standardisiert, nichts individuelles, um dann relativ schnell sehr, sehr, sehr viel Geld zu verdienen und wer weiß, was danach dann auch alles passiert wäre an Umschichtungen,
die natürlich auch alle wieder Geld kosten und ob in diesem Klassikprogramm dann eventuell statt Einzelaktien fonktionalen fließen, wo dann neben diesen 4 % -Azio einmal vorab aus dem Fonds heraus auch noch wieder Bestandspflegeprovisionen generiert werden.
Das soll von meiner Seite einfach nochmal dich ein bisschen dafür sensibilisieren, dass es anscheinend nach wie vor nicht so ist, wie es immer wieder behauptet wird,
dass es bei den Banken eine große Änderung gegeben hat, dass die Banken sich ihrer Verantwortung und dem Kunden gegeben haben. auch bewusst sind. Das kann man auch durch viele, viele Statistiken sehen,
dass zum Beispiel die Sparkassen extrem viel Zertifikate wiederverkaufen, mehr Zertifikate als Fonds aufgrund der Zinssituation, weil jetzt kann man diese Produkte wieder schön,
ich sage mal, in einem Stricken basteln oder bauen, wo man im Kunden einen bestimmten Zinssatz über eine relativ überschaubare kurze Zeitraum versprechen kann. wenn bestimmte Voraussetzungen an der Börse eintreten oder so bleiben,
dann bekommt der Mensch halt eben seinen Zins und den Rest streicht die Bank sich ein an Gebühren und eventuellen Dividenden und so weiter, die man im Gegensatz dann bekommt aufgrund der Konstruktion und dem Kunden einen Zins zu sagt.
Das heißt, die Bank gewinnt hier immer, der Kunde auch, aber vielleicht auch nicht und wenn dann weniger, als wenn er selber machen würde und und die Bank hat jedes Jahr jedes anderthalb Jahre alle zwei Jahre ein fälliges Zertifikat,
was sie halt aufgrund der Fälligkeit wieder neu anliegen und beraten kann, was beim Fonds ja normalerweise nicht der Fall ist, weil dieser, wenn er gut ist, auch 345678910 1112 13 14 15 und so weiter Jahre laufen kann.
Jo so viel so gut so viel zu dem Thema was es alles in Deutschland nach wie vor noch gibt und was immer noch nach wie vor bestritten wird, dass es nicht so wäre. Und dann muss man sich auch nicht wundern,
wenn dann bestimmte Seiten dafür plädieren, dass die Provisionsberatung abgeschafft wird. Mir persönlich ist es ganz egal, ob mit oder ohne Provision die Leistung muss passen,
die Qualität der Beratung muss passen. Wenn das alle stimmt, dann bin ich jetzt auch nicht derjenige, der sagt, ich bin der absolute Feind von Provisionen, obwohl wir selber darauf verzichten, sondern sage,
entscheidend ist doch, steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht, das heißt, steht der Mensch im Mittelpunkt, sagte die Bank XY Scharfschütze. In diesem Sinne,
euch allen ein schönes Wochenende. Wir hören uns dann wieder am Dienstag der Matthias.