Elbvertiefung

Hamburg hat fast zwei Millionen Einwohner, einen Hafen, mehr Brücken und Baustellen als Venedig – und einen neuen Podcast. Jeden Samstag sprechen Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine aktuelle Frage: Wird der Elbtower jemals fertig gebaut? Warum ist Hamburgs Innenstadt so öde? Wie geht’s der Kultur? Und warum gibt es auf den Spielplätzen der Stadt keine Toiletten? Mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Von Montag bis Freitag können Sie außerdem die Elbvertiefung als Newsletter lesen: www.zeit.de/elbvertiefung Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.

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episode 17: Was geschieht in der Blauen Moschee?


Mitten in Hamburg gibt es ein Haus, über das gerade viele Menschen deutschlandweit diskutieren: die Blaue Moschee an der Außenalster. Den Verein, der sie betreibt – das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) –, hält das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz für einen "weisungsgebundenen Außenposten Teherans". Mithilfe des IZH, so schreibt der Verfassungsschutz in einem Bericht, soll ein in der iranischen Verfassung verankerter Auftrag umgesetzt werden, nämlich der des weltweiten Exports der "Islamischen Revolution". Jetzt, nach dem Raketenangriff des Iran auf Israel, fordern wieder verstärkt Politikerinnen und Politiker aller Parteien, das IZH zu verbieten.

Warum eben das aber gar nicht so einfach ist, darüber spricht Host Maria Rossbauer in der aktuellen Folge des "Elbvertiefung"-Podcasts mit dem ZEIT-Hamburg-Autor Tom Kroll, der schon einige Artikel zum IZH verfasst hat.

Im Podcast erzählt er von einer riesigen Razzia mit 800 Polizeibeamtinnen und -beamten, von Lastwagen voller Bargeld, Mobiltelefonen, Schriftstücken und Flugblättern, von interessanten Karrieren, die die Leiter des IZH im Anschluss an ihre Tätigkeit in Hamburg in der Regel machen – und davon, was eine Schließung des IZH für die rund 180.000 Muslime Hamburgs bedeuten würde. Und es geht um Hamburger Kaufleute iranischer Abstammung, die Mitte der Sechzigerjahre ebenjene Moschee gebaut haben, die heute zu den schönsten Europas zählt.

Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und immer nur um die 20 Minuten.

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