ERF Plus (Podcast)

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ERF Plus - Bibel heute Das Wort vom Kreuz als Weisheit und Kraft Gottes (3)


Der Apostel Paulus war vollkommen von dem Herrn Jesus Christus und seiner rettenden Botschaft erfasst. Sein ganzes Leben wurde durch eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus verändert, als er auf dem Weg nach Damaskus war. Einige Jahre nach dieser Begegnung schreibt er in seinem Brief an die Gemeinde in Rom und in Kolossä: „Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne mich zu schämen, denn das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt. In früheren Zeiten und für frühere Generationen war diese Botschaft ein Geheimnis, das Gott verborgen hielt; doch jetzt hat er es denen enthüllt, die zu seinem heiligen Volk gehören.“ Diese Botschaft von der Paulus hier spricht, dreht sich um eine Person, nämlich Jesus Christus.

„Durch ihn wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel.“ Er ist das Fundament des christlichen Glaubens. Die ganze Bibel weist auf Ihn hin, vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung des Johannes. „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Und das ewige Leben zu haben heißt, Ihn zu kennen, den einzigen wahren Gott, und den zu kennen, den Gott gesandt hat, Jesus Christus.“ Durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung werden alle Menschen, sowohl Juden als auch Nichtjuden, die Jesus Christus als persönlichen Retter und Herrn annehmen, gerettet, und dürfen schon hier auf Erden eine ganz persönliche Beziehung mit dem Herrn führen. „Ihm allein gebührt alle Ehre – jetzt und in alle Ewigkeit.“

Es ist für jeden Christen ein großes Privileg und ein Grund zum Dank, diese rettende Botschaft zu kennen. Und so ermutigt der Apostel Paulus die Gläubigen, sich für diese Botschaft nicht zu schämen, sondern diese mutig auch weiterzugeben. Wenn Christen diese Botschaft für sich behalten und nicht weitergeben, wie sollen dann andere Menschen zum Glauben an Jesus finden?

Die Frohe Botschaft weitersagen

Paulus macht mit folgenden Worten nochmals klar, wie essenziell die Verkündigung ist. Im zehnten Kapitel seines Briefes an die Gemeinde in Rom schreibt er: „Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet. Und die Botschaft kann nur verkündet werden, wenn jemand den Auftrag dazu bekommen hat.“

Ich möchte Sie auch ermutigen, das Evangelium, die frohe Botschaft von Jesus Christus, überall dort wo Sie sind, in ihrem Umfeld, sei es in der Schule, Ausbildung, Universität oder auch auf der Arbeit; in Ihrem Freundeskreis, Familie und auch in der Kirche, auf einer ganz natürlichen Art und Weise weiterzugeben. Ich erlebe immer wieder Beides, dass diese Botschaft auf Ablehnung und Widerstand stößt, aber auch dass es Menschen ganz tief berührt und verändert. Jesus Christus hat jedem Christen den Auftrag gegeben, diese Botschaft weiterzugeben; ob die einzelnen Menschen diese Botschaft aber annehmen oder ablehnen werden, das liegt ganz in Seiner Hand und soll Christen weder entmutigen noch zum Stolz führen

Paulus lebt tatsächlich, was er lehrt, und so gibt er diese rettende Botschaft auch in seiner ersten Predigt in Korinth weiter: „Auch ich, meine Brüder und Schwestern, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen. Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten.“

Paulus als Vorbild

Auch was der Inhalt und die Art und Weise der Verkündigung angeht, ist Paulus für Christen ein großes Vorbild. Paulus geht es nicht darum, mit einer besonderen Rhetorik oder mit besonders guten Argumenten, einen guten Eindruck bei den Christen in Korinth zu hinterlassen, sondern er will ihre ganze Aufmerksamkeit auf Jesus Christus lenken. Und so ist die Frage an jedem Christen, wer oder was steht im Mittelpunkt der Verkündigung? Die Bibel ist voller spannender und lebensnaher Themen, und doch weisen aber all die Themen und all die unterschiedlichen Bücher der Bibel letztendlich auf eine Person hin, und das ist Jesus Christus. Er ist das Zentrum der Verkündigung.

Paulus fährt fort indem er vor den Christen in Korinth bekennt: „Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern.“ Wie bitte? Der große Apostel Paulus, in Schwachheit? In Furcht? Mit großem Zittern? Dieser Abschnitt zeigt ganz klar, dass große Glaubensvorbilder aus der Bibel, am Ende des Tages auch nur Menschen sind, Menschen, die sich vom Herrn gebrauchen lassen. Paulus geht es hier nicht darum, wie er sich fühlt, oder wie er auch von den Hörern bzw. Lesern wahrgenommen wird, ihm geht es einzig und allein darum, dass Jesus Christus verkündigt wird. In dem zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth macht Paulus deutlich, dass er auch kein Problem hat, offen zu seiner Schwachheit zu stehen: „… Der Herr hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung. Daher will ich nun mit größter Freude und mehr als alles andere meine Schwachheiten rühmen, weil dann die Kraft von Christus in mir wohnt.“

Halt in schweren Zeiten

Durch diese Worte des Apostel Paulus ermutigt der Herr Jesus Christus nicht nur die Gemeinde in Korinth, sondern jeden Christen ganz persönlich, auch in schweren Zeiten und auch wenn man sich schwach fühlt, auf Jesus zu schauen, ihm zu vertrauen, und sich nach seiner Gnade und Kraft auszustrecken. Die tröstende Botschaft für jeden Christen lautet: auch wenn die Welt und die Umstände um einen herum noch so schwierig und verrückt werden, so bleibt Jesus Christus, Seine Liebe und Seine Gnade unerschütterlich. Der Herr schenkt mir einen starken Halt in sich selbst, er gebraucht aber auch die einzelnen Menschen in der Gemeinde, um füreinander da zu sein. Im letzten Kapitel des Galaterbriefs, schreibt Paulus Folgendes: „Helft einander, eure Lasten zu tragen! Auf diese Weise werdet ihr das Gesetz erfüllen, das Christus uns gegeben hat.“ Wir alle haben unsere ganz persönlichen Lasten, Schweres, das jeder von uns auch durchmachen muss und auch Schwachheiten, aber als Christ bin ich berufen, in alledem, andere zu unterstützen und die anderen mich, und füreinander da zu sein.

Dass sich der Apostel Paulus bei Seiner Verkündigung schwach fühlt und voller Furcht ist, hilft ihm, sich nicht auf seine eigene Stärke, Talente oder Vorbereitungen zu stützen, sondern voll und ganz auf das Wirken des Heiligen Geistes. So schreibt Paulus weiter: „… Und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten der Weisheit, sondern im Erweis des Geistes und der Kraft, auf dass euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.“

Der Herr schenkt jedem Einzelnen Gaben, Talente und Stärken, die auch für seine Gemeinde eingesetzt werden sollen. Es ist aber wichtig, nicht zu vergessen, dass wir in allem, was wir tun, auf unseren Herrn Jesus Christus angewiesen sind und all diese guten Gaben ohne das Wirken Gottes keine Frucht hervorbringen können.

Eine einladende Botschaft

Und das Wirken Gottes führt dazu, dass die gleiche Botschaft und der gleiche Jesus Christus, der vor 2000 Jahre von dem Apostel Paulus an den verschiedensten Orten, unter anderem auch in Korinth, verkündigt wurde, auch heute noch in aller Welt verkündigt wird. Und die gleiche Kraft, die damals diese Botschaft gestützt hat, die Kraft und das Wirken des Heiligen Geistes, auch heute in den Herzen der Menschen wirkt. Ich möchte Sie einladen, falls Sie Jesus Christus noch nicht als Ihren ganz persönlichen Herrn und Retter angenommen haben, Ihr Herz für Jesus zu öffnen und ihn in Ihr Leben einzuladen.

Autor: Mihnea Onofrei

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