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Wärmepumpe und Solaranlage: Familienvater spart 30.000 Euro


Viele Menschen machen sich Sorgen über die hohen Strom- und Gaspreise. Wärmepumpen und Solaranlagen sollen die Lösung sein. Die sind aber sehr teuer. Ein Familienvater aus Niedersachen wollte das nicht hinnehmen und hat fast alles selbst gemacht. So konnte er 30.000 Euro sparen.

Familienvater baut Wärmepumpe und Solaranlage selbst auf

Auch wenn es viele nicht glauben wollen: Ihr könnt eine Solaranlage und eine Wärmepumpe zum Großteil selbst einbauen. Nur die finale Installation muss ein Fachbetrieb durchführen, da nur so eine Zulassung möglich ist. Doch Aufbau, Installation und Verlegearbeiten können bei Bedarf selbst durchgeführt werden. Genau das hat ein Familienvater aus Niedersachsen gemacht, nachdem ihm ein befreundeter Elektromeister gesagt hat, dass er das auch schon gemacht hat.

Er hat sich schnell für die Idee begeistert und angefangen zu recherchieren. Er ist bis nach Dänemark gefahren, um dort eine Wärmepumpe von Panasonic mit einer Leistung von 5 kW zu kaufen, da diese in Deutschland überall ausverkauft war. Diese war für sein Haus perfekt, welches bereits eine gute Energiebilanz besitzt und keine Modernisierungsmaßnahmen benötigt. Ein anderer Bekannter vom Fach hat ihm bei der Bedarfsanalyse geholfen, damit er die richtige Leistung findet.

Zwei Wochen später war der Niedersachse dann schon wieder in Sachsen-Anhalt unterwegs, wo er 36 Solarmodule abgeholt hat, um diese selbst auf seinem Dach zu montieren. Auch das hat er hinbekommen. Nur den finalen Anschluss musste eine Fachfirma übernehmen, wie die Nordwest Zeitung berichtet.

Insgesamt lagen die Kosten für den Familienvater bei etwa 20.000 Euro. Hätten Fachbetriebe alles installiert, wäre er bei 50.000 Euro gelandet. Er hat also 30.000 Euro gespart. Ist natürlich nicht für jeden etwas, doch es ist möglich. Nicht alles muss von Fachfirmen erledigt werden. Das gilt auch für Balkonkraftwerke, die wenig Geld kosten und die ihr direkt selbst installieren könnt:

DIY-Projekte nicht für jeden geeignet

Auch wenn der Familienvater sein Haus in Eigenregie umgebaut hat, war das nur möglich, weil er Bekannte hatte, die vom Fach waren. An die konnte er sich wenden, um essenzielle Informationen zu erhalten – beispielsweise die Bedarfsmessung. Lasst ihr die weg, kann die Wärmepumpe in wenigen Jahren kaputt gehen. Außerdem war sein Haus energetisch bereits auf einem hohen Stand und musste nicht mehr saniert werden. Trotzdem ist die Leistung beachtlich und er hat gezeigt, was alles möglich ist, wenn man die richtigen Leute kennt und sich engagiert.


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