Erfolgs-Podcast

Tipps und konkrete Techniken für Erfolg und höhere Leistungsfähigkeit. Für ein glückliches Leben in Harmonie mit dem Göttlichen und dir selbst. Ratschläge für Meditation, Entspannung und Bewusstseinskontrolle, Hinweise zur Stärkung von Konzentration, Gedächtnis und Willenskraft, zur Entwicklung von Intuition und Kreativität sowie zur Überwindung von Schüchternheit, Depression, Angst und anderen seelischen Zuständen, die materiellen und spirituellen Erfolg verhindern. Tipps für gute Entscheidungsfindung - und für Umgang mit Misserfolgen. Erfolg ist zwar nicht machbar - aber du kannst einiges beitragen für ein erfolgreiches und glückliches Leben. Dieser Podcast von und mit Sukadev Bretz ist eine Zusammenstellung aus verschiedenen Podcastreihen, die alle zum Thema Erfolg passen.

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Der Königsweg zur Gelassenheit, Teil 217 Umgang mit eigener Schuld


Im Westen ist das Konzept der Schuld etwas Wichtiges. Das Christentum hat wie kaum eine Religion das Konzept von Schuld ins Zentrum seiner Lehre gebracht. Und auch wenn nur noch die wenigsten Menschen, auch die wenigsten katholischen Priester und christlichen Pfarrer, von ewiger Verdammnis sprechen, spielt Schuld in vielen Menschen eine große Rolle. Das Gefühl eigener Schuld kann Menschen in ihrer Psyche tief belasten  – vor allem wenn sie die christlichen Vergebungsmechanismen wie Buße, Beichte, Vertrauen auf Gottes Gnade und Glaube an Jesu Tod für die Vergebung der Sünden verloren haben. Viele Menschen haben aus einem Gefühl eigener Schuld eine innere Unruhe.  „Wie soll ich mit meiner Schuld umgehen?“ Antwort: Leben auf der Erde ist unvollkommen. Ein „vollkommenes“ Leben zu führen ist als Mensch, von einem Standpunkt aus betrachtet, nicht möglich. Selbst ein Heiliger verursacht Leid, z.B. indem er über die Wiese geht und dabei auf Insekten tritt. Manche Menschen verursachen Leid, ohne es zu wollen: Z.B. läuft jemandem in der Kurve ein Kind vor das Auto.  Manche Menschen haben aus Wut etwas getan, was sie nachher bereuen. Manche Menschen waren viele Jahre richtige Egoisten und haben anderen bewusst Leid zugefügt, kommen dann auf den spirituellen Weg und bereuen, was sie vorher getan haben. Grundsätzlich gilt vom Karma-Standpunkt aus: Niemand kann jemand anderem etwas zufügen, das nicht irgendwie in seinem Karma ist.
Wenn du also jemandem Schlimmes zugefügt hast, brauchst du dir kein schlechtes Gewissen zu machen, dass du einem anderen dauerhaft sein Leben verbaut hast. Karma ist abgelaufen. Bewusst oder unbewusst warst du Instrument im Karma dieses Menschen. Wenn es möglich ist, mache den zugefügten Schaden wieder gut. Wenn es nicht möglich ist, es an dem betroffenem Menschen gutzumachen, dann suche dir jemand anderes, dem du Gutes tun kannst. Gib eine Spende, engagiere dich in einem karitativen Werk oder einer spirituellen Gemeinschaft.


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 June 7, 2017  8m