Geekstammtisch

Wir sprachen mit Jan-Erik Rediger über Redis, Rust und Open Source Projekte Jan-Erik Rediger (00:00:00)

• https://twitter.com/badboy_, http://fnordig.de/
• Irgendwas zwischen Entwickler und Administrator
• Aktuell sehr aktiv in Redis und Rust (seit ~3 Jahren)
• Jan-Erik ist über das Interesse an Algorithmen an Redis gekommen (lesbares C)

• https://redis.io/
• Key-Value Datenbank

• Einstieg in Open Source Projekte
• erstes Projekt: Redis
• Einstieg z.B. über Dokumentation
• Redis ist inzwischen nicht mehr so einfach für den Einstieg
• Es gibt Projekte (wie Rust), die Issues zum Einstieg markieren

• Jan-Erik ist bei Rust 0.11 eingestiegen
• Probleme von C/C++
  • sehr alt :)
  • kommen aus einer Welt, wo es nur eine CPU gab
  • wenig (gute) Spracheigenschaften um Parallelität gut abzubilden
• Rust erkennt viele der herkömmlichen Probleme schon beim Kompilieren
• Rust will eine Low-Level Sprache sein, mit weniger Problemen

• Graydon Hoare hat ~2006 angefangen an einer eigenen Sprache zu arbeiten
• Seit 2009 hat sich Mozilla dem Projekt angenommen
• D https://dlang.org/

• Rust hatte bis vor ein paar Jahren immer noch eine Runtime
• Fokus sollte wieder auf die Sprache selber gehen und die Runtime wurde entfernt, die Standard Library aufgeräumt
• Rust 1.0 wurde am 2015 released (aktuell 1.19)
• bis Rust 1.0 war die Sprache durch viele Änderungen extrem volatil

• Jan-Erik's Einstieg: Steve Klabnik's "Rust for Rubyists": https://github.com/steveklabnik/rust_for_rubyists
• Rust legt großen Wert auf gute Dokumentation

• Rust wird alle zwei Wochen released
• Es gibt aktuell keine "Marketing" Releases, sondern einfach nur einen festen Release Zyklus
• Jeder Pull Request wird getestet
• Zum Testen von Kompileränderungen werden alle aktuellen Pakete gebaut und getestet
• (fast) alles was LLVM unterstützt, wird auch von Rust unterstützt
• installieren kann man den Rustcompiler z.B. via rustup: https://www.rustup.rs/
• cargo ist das Buildsystem und der Paketmanager von Rust: https://crates.io/

• "Alles, was man sonst so mit C machen würde" :)
• Jan-Erik schlägt CLI Tools als Einstiegspunkt vor
• Aber: Rust ist keine besondere einfache Sprache

• Unit Tests sind direkt in das Tooling eingebaut: cargo test
• In der Dokumentation können Codebeispiele verwendet werden, die ebenfalls getestet werden können: https://github.com/steveklabnik/rustdoc

• rust kompiliert nicht sonderlich schnell
• trust: Travis CI Template um Binary Releases zu bauen https://github.com/japaric/trust
• rust Programme sind statisch gelinkt (ähnlich zu Go)

• Mozilla baut eine neue Browser-Engine: servo https://servo.org/
• Firefox ist größtenteils in C++ geschrieben
• daher hat Rust eine gute Integration mit C/C++ (ohne Overhead)
• Stylo ist eine neue CSS Engine für Firefox

• die Intergation in C/C++ kann unsicher sein: unsafe
• besonders effizenter code kann auch schon mal unsafe benötigen
• Code aus unsafe kann auch den sicheren (save) Code beeinflussen
• Type Inference
• Borrowship und Ownership: Jeder Wert hat einen Besitzer
• Mutable und Immutable Data
• Send und Sync
• Wrap und Unwrap
• "Result" Datentyp
• Keine Exceptions
• Refactoring Ruby with Monads: https://codon.com/refactoring-ruby-with-monads

• Basis ist Borrowship und Ownership, sowie Send und Sync

• von Mozilla gespondert, aber viele Contributor
• RFC Prozess, um Vorschläge von Sprachänderungen zu diskutieren
• https://github.com/rust-lang/rfcs