Yogisch By Nature mit Christine Raab

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007 – Die Niyamas nach Patanjali


Inzwischen wisst ihr ja schon etwas über den achtgliedrigen Pfad des Patanjali* und ich habe euch die Yamas im Detail vorgestellt. Heute folgen noch die Niyamas.

Die fünf Niyamas sind Verhaltensempfehlungen zum Umgang mit mir selbst.

Die fünf Niyamas sind:
  1. Shaucha: Reinheit
    Shaucha meint sowohl die äußere Reinheit bzw. die körperliche Reinheit (durch duschen, Zähne putzen, etc.) als auch die innere Reinheit (durch gute Ernährung). Da unser physischer Körper ja aus den einzelnen Stoffen unserer Nahrung besteht sollte diese hochwertig sein um unserem Körper die bestmögliche Energie zu geben. Außerdem kann das auch für Kleidungsstücke gelten, auch hier sollte auf gute Qualität geachtet werden, zum Beispiel Bio-Baumwolle, sodass der Körper atmen kann. In einem reinen Körper wohnt ein reiner Geist, eine reine Seele.
  2. Santosha: Zufriedenheit
    Wir Menschen neigen dazu immer unzufrieden mit uns zu sein, wir streben ständig nach mehr, wollen mehr und besser sein. Grundsätzlich ist das nicht ganz verkehrt. Trotzdem sollte man zwischendurch immer mal wieder inne halten und schauen was man bisher erreicht hat. Man kann stolz auf sich selbst sein und sollte auch zufrieden sein. Unser Glück ist nicht davon abhängig was wir haben oder wer oder was wir sein wollen. Unser Glück liegt schon jetzt in uns.
  3. Tapas: Selbstdisziplin
    Die Selbstdisziplin ist das was uns antreibt weiter zu machen (Sanskrit Tapah = Hitze), es steht dafür wofür wir brennen. Auf dem Weg zu Samadhi ist das der Treibstoff.
  4. Svadhyaya: Selbstreflexion
    Zwischendurch ist es immer wieder nötig sich selbst und sein eigenes Handeln und Denken in Frage zu stellen: Um was geht es mir? Habe ich noch das eigentliche Ziel im Auge oder habe ich mich auf meinem Weg verloren?
  5. Ishvara Pranidhana: Vertrauen in eine höhere Maht
    Letztendlich sind wir zwar für uns und unser Leben selbst verantwortlich, wir sind keine Sklaven unseres Schicksals sondern können täglich unsere eigene Zukunft schaffen. Nichtsdestotrotz gibt es hier (wie in vielen Kulturen oder Religionen) den Glauben an „mehr“, an eine höhere Macht, an eine Bestimmung. Im Yoga gibt es das Denken, dass jeder Mensch eine Art Lebensaufgabe hat und solange diese nicht erfüllt wird werden immer wieder die selben Situationen entstehen, bis wir die Aufgabe erfüllt und daran gewachsen sind. Gleichzeitig können wir sicher sein, dass immer für uns gesorgt ist und diese Macht (Gott, Energie, das Universum oder wie immer ihr es bezeichnen möchtet) für uns da ist.

(Ich gebe zu: Der letzte Punkt ist nicht ganz einfach zu „verstehen“ und ich tue mir nach wie vor schwer mit einigen Begrifflichkeiten, zum Beispiel der Bezeichnung „Gott“. Natürlich stecken da viele bisher angelernte Gedanken und Verhaltensweisen dahinter. Allerdings glaube ich auch nicht, dass man immer alles hundertprozentig mit dem Verstand begreifen muss.)

Falls du die Folge vom achtgliedrigen Pfad noch nicht angehört hast kannst du das hier tun:
» 005 – der achtgliedrige Weg von Patanjali

Und hier könnt ihr die Folge mit den Yamas hören:
» 006 – die fünf Yamas

 

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Der Beitrag 007 – Die Niyamas nach Patanjali erschien zuerst auf Yogisch By Nature.


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 March 30, 2017  16m