Yogisch By Nature mit Christine Raab

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006 – Die Yamas nach Patanjali


Nachdem ich in der letzten Episode schon einen Überblick über den achtgliedrigen Pfad des Patanjali* gegeben habe möchte ich heute näher auf die fünf Yamas eingehen.

Die fünf Yamas sind Verhaltensempfehlungen zum Umgang mit anderen und der Umwelt im Allgemeinen. Diese sind eigentlich fast selbstverständlich, trotzdem kommen im Alltag häufig immer wieder Dinge dazwischen.

 

Die fünf Yamas sind:

 

  1. Ahimsa: Gewaltlosigkeit
    Damit ist zum einen natürlich die Gewaltlosigkeit im körperlichen Sinne gemeint (nicht schlagen und ähnliches) aber auch die Sprache und das Denken sollte gewaltfrei bleiben. Beispielsweise sollte ich keinem anderen mit meinen Worten schaden. Im Zusammenhang mit Ahimsa wird auch immer wieder Vegetarismus bzw. Veganismus thematisiert. Es gibt dazu keine hundertprozentig klare Aussage, deshalb sollte das jeder für sich entscheiden.
  2. Satya: Wahrhaftigkeit
    Dass man immer die Wahrheit sagen sollte weiß man ja eigentlich. Doch Satya meint noch mehr. Es geht auch darum authentisch zu sein, zu dem eigenen Wort stehen. Vielleicht auch klärende Gespräche zu führen oder wahre Worte zu sprechen auch wenn diese nicht sehr schmeichelhaft sind. Bösartig sollten sie allerdings nie sein. Das heißt: Meine Intention sollte es nicht sein jemand anderem zu schaden mit meinen Worten (Ahimsa!).
  3. Asteya: Nicht-Stehlen
    Eigentlich erklärt sich das ja von selbst. Es sollten natürlich keine Dinge gestohlen werden, aber damit sind auch Ideen oder Gedanken gemeint. Für mich gehört auch das Begehren ein Stück weit dazu. Brauche ich das wirklich bzw. will ich das wirklich? Und wenn ja – warum? Was erhoffe ich mir dadurch? Die meisten Dinge brauchen wir nur auf den ersten Blick.
  4. Brahmacharya: Maßhalten
    Asteya ergänzt sich sehr gut mit Brahmacharya, dem Maßhalten. Alles, was zu viel ist, ist irgendwann schlecht. Ob es zu viel Alkohol, zu viel Schokolade oder zu viel Sport ist. Deshalb sollte ich bei allen Dingen maßvoll bleiben. Ich muss nicht zwangsläufig wie ein Asket leben, aber ich sollte eben genau darauf achten, dass ich mich nicht den Dingen ausliefere. Während meiner Ausbildung zur Erzieherin war ich für ein religionspädagogisches Wochenende in einem Tagungshaus. Die Aufgabe war (unter anderem) das Handy zu Hause zu lassen. Die Frage dazu war: Habe ich das Handy im Griff oder hat das Handy mich im Griff? Darum geht es, dass ich noch der Chef bin und nicht von den übermäßigen Gelüsten gesteuert werde.
  5. Aparigraha: Nicht-Horten
    Auch beim Nicht-Horten geht es um die Frage: Was brauche ich wirklich? Muss es wirklich ständig das neueste Handy sein? Muss ich immer weiter Dinge anhäufen? Kleidung, Autos, Bücher und so weiter. Hier stellt sich auch die Frage nach der Ressourcen Nutzung: Wenn ich so viel von den Ressourcen nehme wieviel bleibt dann noch für andere?

 

Falls du die Folge vom achtgliedrigen Pfad noch nicht angehört hast kannst du das hier tun:
» 005 – der achtgliedrige Weg von Patanjali

 

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  • Warum mache ich eigentlich eine Yoga Lehrer Ausbildung
  • Meine Yoga Lehrer Ausbildung – Teil 1.1
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Der Beitrag 006 – Die Yamas nach Patanjali erschien zuerst auf Yogisch By Nature.


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 March 23, 2017  16m