Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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01.11.2017 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mitwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Acht Tote nach Anschlag in Manhattan: Im New Yorker Stadtteil Manhattan hat ein Autofahrer bei einer Amokfahrt auf einem Radweg acht Menschen getötet, mehr als zehn weitere wurden schwer verletzt. Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem feigen Terrorakt. Der Täter wurde angeschossen und festgenommen. Er soll zuvor "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben. Zu seiner Identität gab die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen bislang nur das Alter - 29 Jahre - bekannt. US-Präsident Donald Trump erklärte auf Twitter, er habe die Sicherheitsbehörden angewiesen, die Einreiseüberprüfungen zu verschärfen. Zuvor hatte er in einem Tweet vor der Rückkehr des "Islamischen Staats" gewarnt. Beileidsbekundungen aus London und Paris: Nach dem mutmaßlichen Terrorakt in Manhattan mit acht Toten haben sich die britische Premierministerin Theresa May und der französische Präsident Emmanuel Macron entsetzt gezeigt. Die beiden Politiker, deren Länder bereits mehrfach Ziel von Terroranschlägen waren, bekundeten ihre Solidarität. Macron betonte den gemeinsamen Kampf für die Freiheit; May erklärte, das Vereinigte Königreich stehe New York bei. Vorladung für katalanische Separatisten: Der Staatsgerichtshof in Madrid hat den angeklagten abgesetzten Regionalpräsidenten von Katalonien, Carles Puigdemont, für Donnerstag vorgeladen. Puigdemont und andere katalonische Lokalpolitiker sind in Spanien unter anderem wegen Rebellion angeklagt. Sie hatten die Unabhängigkeit der Region von Spanien erklärt. Puigdemont, der sich zuletzt in Brüssel aufhielt, erklärte, er werde nur nach Spanien zurückkehren, wenn ihm Garantien für ein faires Verfahren gegeben würden. Tschechien: Babis soll neue Regierung bilden: Der tschechische Präsident Milos Zeman hat den populistischen Wahlsieger Andrej Babis mit Verhandlungen zur Bildung einer Regierung beauftragt. Babis will eine Minderheitsregierung bilden. Mit seiner Protestpartei ANO hatte der euroskeptische Multimilliardär und Medienunternehmer 78 der 200 Sitze im Abgeordnetenhaus gewonnen, keine der anderen Parteien ist jedoch zu einer Koalition bereit. Unicef: Hunderte Millionen Heranwachsende Opfer von Gewalt: Nach Angaben von Unicef greift Gewalt gegen Kinder weltweit weiter um sich. Drei Viertel aller Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis vier Jahren erleben demnach körperliche oder verbale Gewalt durch ihre Erziehungsberechtigten. Das sind etwa 300 Millionen Heranwachsende weltweit, wie das UN-Kinderhilfswerk schreibt. Laut der Studie haben geschätzt 15 Millionen Mädchen zwischen 15 und 19 bereits sexuelle Gewalt erlitten. Besonders schlimm ist die Lage in Kamerun und Bangladesch, wo mehr als 20 Prozent der weiblichen Teenager von Übergriffen berichten. Mädchen unter zehn Jahren sind besonders gefährdet im zentralafrikanischen Gabun, wo ihr Anteil unter den Opfern sexueller Gewalt bei mehr als 30 Prozent liegt. Die Täter stammten meist aus der Familie oder dem Bekanntenkreis. Grundlage der Untersuchungen des UN-Reports sind Daten aus den Jahren 2005 bis 2016. Merkel fordert Kampf für Religionsfreiheit: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen entschiedenen Kampf für Religionsfreiheit in Deutschland und weltweit gefordert. Der Staat müsse zwar zu religiöser und weltanschaulicher Neutralität verpflichtet sein, sagte Merkel bei der Feierstunde zum Abschluss des 500. Reformationsjubiläums in Wittenberg. Aber Politik dürfe sich nicht von der Aufgabe freimachen, ein gemeinsames Wertefundament zu beschützen und bewahren, das unerlässlich für ein gedeihliches und friedliches Miteinander sei. Frankreichs Konservative werfen Premier Philippe aus der Partei: Frankreichs konservative Republikaner haben Premierminister Edouard Philippe aus der Partei ausgeschlossen. Auch zwei weiteren Mitgliedern der Regierung von Staatschef Emmanuel Macron sowie zwei Abgeordneten, die sich dem Macron-Lager angeschlossen hatten, wurde die Mitgliedschaft entzogen, wie der Parteivorstand mitteilte. Die Partei Les Républicains, die im Umgang mit Präsident Macron tief gespalten ist, wirft Philippe vor, ins Präsidentenlager übergelaufen zu sein. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Fünften Republik, dass ein amtierender Premierminister aus seiner Partei ausgeschlossen wird. Philippe hat bereits angedeutet, parteilos bleiben zu wollen.


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 November 1, 2017  7m