Äußere Einflüsse in den ersten Lebenswochen prägen die Gesundheit oft ein Leben lang. Was die Wissenschaft darüber weiß, war Thema des Herrenhäuser Forums am 15. Juni 2017 in Hannover. Link zur Veranstaltungsseite: https://www.volkswagenstiftung.de/nc/veranstaltungen/veranstaltungsarchiv/detailansicht-veranstaltung/news/detail/artikel/fruehkindliche-praegung-wie-glueckt-der-start-ins-leben/marginal/5267.html Programm Vorträge Prof. Dr. Mathias Hornef, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Uniklinik RWTH Aachen Prof. Dr. Harald Renz, Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie, Molekulare Diagnostik, UKGM Marburg Podiumsdiskussion Prof. Dr. Mechthild Groß, Leitung AG Hebammenwissenschaft/Hebammenstudiengang, Medizinische Hochschule Hannover Prof. Dr. Dorothee Viemann, Fachärztin für Kinderheilkunde- und Jugendmedizin, Medizinische Hochschule Hannover sowie mit den Vortragenden Moderation Dr. Joachim Retzbach, Wissenschaftsjournalist Dass Umweltbedingungen, Ernährung und die Keime, denen man ausgesetzt ist, Auswirkungen auf die biologischen Prozesse im Körper sowie unser Immunsystem haben, ist hinlänglich bekannt. Doch welche Lebensphase ist für die Prägung entscheidend und welche Mechanismen sind dafür verantwortlich? Neueste Studien weisen darauf hin, dass bestimmte äußere Einflüsse in den ersten Wochen nach der Geburt gravierende Auswirkungen auf die gesamte Lebenszeit haben können. In dieser frühen Lebensphase reagiert der menschliche Körper offenbar besonders sensibel und wird beispielsweise für Resistenzen gegen oder auch Anfälligkeiten für Krankheiten geprägt. Durch neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet könnten gänzlich neue Ansätze nicht nur für das Verständnis der Entstehung von Krankheiten, sondern auch für mögliche Vermeidungs- und Behandlungsstrategien bei Neugeborenen oder im frühen Kindesalter entwickelt werden. Foto: Philip Bartz für VolkswagenStiftung