Geschichten aus der Geschichte

Seit über acht Jahren erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte. Das Besondere daran: der eine weiß nie, was der andere ihm erzählen wird. Dabei geht es um vergessene Ereignisse, außergewöhnliche Persönlichkeiten und überraschende Zusammenhänge der Geschichte aus allen Epochen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte

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episode 113: GAG113: Die Hep-Hep-Unruhen von 1819


Eine Geschichte zur Geschichte des Antisemitismus

Wir springen diesmal in die Zeit kurz nach dem Wiener Kongress: 1819 wird mit den Karlsbader Beschlüssen ein großes staatliches Überwachungspaket verabschiedet, auf das heute noch manchmal Bezug genommen wird, wenn von Metternich 2.0 die Rede ist. Fürst von Metternich war während der Phase der Restauration (vom Wiener Kongress 1815 bis zur Märzrevolution 1848) einer der federführenden Politiker.

Als Auslöser für die Karlsbader Beschlüsse gilt die Ermordung von August von Kotzebue. Ein unmittelbarer Grund für die Durchsetzung des Überwachungspakets ist erstaunlicherweise weniger bekannt: die Hep-Hep-Unruhen oder Hep-Hep-Krawalle – die ersten überregionalen antisemitischen Verfolgungen seit dem Mittelalter.

Die Idee zu der Episode haben wir diesem Tweet von Christoph Pallaske (segu-Geschichte) zu verdanken:

Warum eigentlich werden die europaweiten antisemitischen “Hep-Hep-Unruhen” vom August 1819 so wenig rezipiert? https://t.co/LUXhVB796w …

— Christoph Pallaske (@pallaske) 16. September 2017

Als Experte hat uns in dieser Episode Prof. Werner Bergmann unterstützt, emeritierter Professor vom Zentrum für Antisemitismus-Forschung an der TU Berlin. Vielen Dank!


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 November 22, 2017  33m