Das fliegende Weltraumteleskop ermöglicht kurzfristige und ungewöhnliche Beobachtungen des Weltalls
SOFIA - das auf ein Flugzeug montierte Infrarot-Teleskop zur Beobachtung des Weltalls von der Stratosphäre aus - ist ein Gemeinschaftsprojekt des DLR und der NASA. Als Nachfolgesystem des bereits sehr erfolgreichen Kuiper Airborne Observatory (KAO) wurde SOFIA unlängst in Betrieb genommen und erreicht aufgrund seiner größer dimensionierten Spiegel und aktueller Messtechnik deutlich gesteigerte Messwerte. Damit dient SOFIA der verbesserten Beobachtung des Weltalls und der Grundlagenforschung auf vielen Gebieten.
Dauer:
2 Stunden
41 Minuten
Aufnahme:
06.05.2011
Themen: Gründe für flugzeuggestützte Weltraumbeobachtung; Teleskopie in verschiedenen Wellenbereichen; Infrarot-Teleskopie; Auswertung des Lichtspektrums zur Bestimmung der Zusammensetzung stellarer Objekte; Beobachtung einer Sterngeburt; Hintergrundstrahlung des Urknalls und weit entfernter Galaxien; das erste Flugzeugobservatorium: Kuiper Airborne Observatory (KAO); Kalibration der Beobachtungsinstrumente; Vorteile eines luftgestützten Observatoriums; Forschungsergebnisse des KAO; Beobachtung dunkler Objekte durch „Bedeckung“ anderer Sterne; Planung des Umbaus des SOFIA-Flugzeugs; Ausgleich der Vibrationen durch Lagerung; Optimale Flughöhen und die spezielle Eignung der Boeing 747SP für das Projekt; die DLR-NASA-Kooperation zum Bau und Betrieb von SOFIA; die Ersatzteilproblematik; Konstruktion und Herstellung des Teleskopspiegels; Teamstärke; Planung der Flugstrecke; Verlauf eines Messfluges; Automatische Echtzeit-Nachführung des Teleskop zum Ausgleich der Flugbewegung; Deutsches Sofia-Institut und die Zusammenarbeit mit dem akademischen und schulischen Bereich; arbeitskulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und den USA.
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Shownotes