Der Text „Jetzt bin ich diese andere Mama“ schlägt immer wieder Wellen: Entspannte Eltern, entspannte Kinder und so. Das dachte ich damals wirklich. Ich, mit meinem entspannten Baby, meinem ausgeschlafenen Ich und meiner unbedarfen Einstellun
Der Text „Jetzt bin ich diese andere Mama“ schlägt immer wieder Wellen:
Entspannte Eltern, entspannte Kinder und so. Das dachte ich damals wirklich. Ich, mit meinem entspannten Baby, meinem ausgeschlafenen Ich und meiner unbedarfen Einstellung. Und jetzt?
Jetzt bin ich die andere Mama
Ich höre jetzt die Sätze der Mütter, deren Babys schlafen und essen und denke: Genießt es! Ich bin diejenige, die mit wenigen anderen Müttern um den Award der tiefsten Augenringe konkurriert. Ich bin die Mama, die vor Müdigkeit kaum noch gerade aus laufen kann und sich fragt, ob ihr Baby jemals mehr zu sich nehmen möchte, als Muttermilch.
Im ersten Podcast habe ich ihn euch vorgelesen und wieder zahlreiche Reaktionen bekommen. Doch wie ist das eigentlich, wenn das erste Kind kein Anfängerbaby ist? Wenn es gleich fordert und Nähe braucht, keine Pause zulässt und sich sonst nur lauthals bemerkbar macht? Und was macht das mit dir als Mutter, die ja eigentlich noch gar keine Ahnung vom Mamasein hat? Zweifel, Sorgen, Ängste kommen hoch – so stelle ich mir das vor. Wie es wirklich sein kann und was es aus einem macht, wenn das erste Kind ein Jahr lang und länger 1000 Prozent deiner Aufmerksamkeit fordert und nur wenig Alternativen zulässt, darüber habe ich mit Sassi gesprochen: Lehrerin, Bloggerin und eben Mama eines ersten fordernden Kindes.
Links aus dem PodcastText: Jetzt bin ich diese andere Mama
Blog von Sassi: Liniert-Kariert
Text: Reichen 100 Prozent Mama nicht aus? Wenn Babys sich in den Schlaf brüllen
Blog: Gewünschtestes Wunschkind
Text: Wenn Babys Blickkontakt meiden
Ich habe einiges aus dem Gespräch mitgenommen und wünschte bei einigen Dinge, ich hätte sie vorher gewusst oder so gesehen. Ich weiß nicht, ob sie mich entspannt hätten, aber sie hätten geholfen. Sie hätten mir geholfen, etwas ruhiger zu werden oder die Situation früher anzunehmen. Denn das habe ich am Ende und das war der Schlüssel für mich.Auch, als ich Abend für Abend durchs dunkle Zimmer tigerte, das Baby fest an mich gedrückt und leise vor mich hin summend.
Doch was war er für Sassi?
Titelbild: Lisa von Fräulein Stern Fotografie