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Die geheimnisvolle Unterwasserstadt Atlantis - bald Realität? SEA LIFE Deutschland zeigt in allen acht Standorten, was der Klimawandel für die Weltmeere bedeutet


Die geheimnisvolle Unterwasserstadt Atlantis - bald Realität? SEA LIFE Deutschland zeigt in allen acht Standorten, was der Klimawandel für die Weltmeere bedeutet: Hamburg (ots) - MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN Anmoderation: Viele haben es gesucht, keiner hat es je gefunden: das versunkene Inselreich von Atlantis. Eine ehemals prachtvolle Stadt, die vom einen auf den anderen Tag im Meer verschwunden ist. Und das ist nur eine von vielen mysteriösen Geschichten rund um die Weltmeere. Ab morgen (28.09.) dreht sich im SEA LIFE bei den Eventwochen "Mythen der Meere - entdecke die Geheimnisse der Unterwasserwelt" alles um die Rätsel der Meere. Angefangen vom sagenumwobenen Urhai Megadolon bis hin zur gefährlichen Seewespe, erfahren die Besucher alles rund um die außergewöhnlichsten Meeresbewohner, die bereits vor Millionen von Jahren lebten oder heute die Menschen faszinieren. Die Unterwasserwelt ist einfach ein einzigartiger Ort, besonders für SEA LIFE-Aquaristin Cathrin Pawlak: O-Ton Cathrin Pawlak Ich glaube für mich ist sie fast noch ein bisschen faszinierender, weil man jeden Tag etwas anderes sieht. Also ein Besucher läuft einmal durch, sieht sie natürlich, freut sich darüber und wenn man das zweite Mal durchläuft, sieht man noch etwas anderes. Und ich sehe jeden Tag wieder etwas anderes, der Fisch verhält sich anders, wie am Tag davor. Ich finde sie immer noch total faszinierend, die Unterwasserwelt. (0:20) So faszinierend die Unterwasserwelt ist, so schützenswert ist sie auch. Denn die Geschichte von Atlantis ist längst kein Mythos mehr, sondern vielleicht schon bald Realität. Denn das Wasser steigt und steigt und steigt. Durch den Klimawandel könnte der Meeresspiegel bereits im Jahr 2100 doppelt so hoch liegen wie bisher vermutet. SEA LIFE engagiert sich weltweit mit einem eigenen Umweltprogramm und verschiedenen Projekten für den Schutz des Lebensraumes Wasser und seiner Bewohner. Denn für die hat der Klimawandel besonders verheerende Folgen, erklärt Aquaristin Cathrin Pawlak: O-Ton Cathrin Pawlak Ganz einfach, die werden irgendwann sterben. Die sind an ihren Lebensraum angepasst, die brauchen eine bestimmte Wohlfühltemperatur. Das ist nicht so wie bei uns Menschen, die ihre Temperatur immer mehr oder weniger gleich haben. Egal ob es draußen zehn Grad oder 50 Grad hat. Wir haben unsere Körpertemperatur von 36-37 Grad. Das ist beim Fisch leider nicht so. Wenn der in Wasser mit 12 Grad lebt, dann ist seine Körpertemperatur auch 12 Grad. Wenn die Wassertemperatur dann plötzlich ansteigt und irgendwann einmal 20 Grad hat, dann ist das so, wie wenn wir eine Grippe bekommen, dann fühlen wir uns auch schlapp. So wäre das bei einem Tier dann eben auch. Nur wir können etwas dagegen tun, der Fisch leider nicht. (0:36) Der Klimawandel wird die größte Ursache für das Artensterben im 21. Jahrhundert werden. Steigt die globale Erwärmung um mehrere Grad, könnten bereits bis zum Jahr 2050 über eine Million Arten für immer verschwinden. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Lebensräume und Pflanzen, an die sich die Meeresbewohner über die Evolution hinweg angepasst haben, durch den steigenden Meeresspiegel zerstört werden: O-Ton Cathrin Pawlak Wenn ein Tier ein ganz besonderes Biotop hat, wo das Klima stimmt, wo die Luftfeuchtigkeit stimmen muss, die Temperatur stimmen muss, die Lufttemperatur stimmen muss, das kann es halt nicht einfach seinen Lebensraum oder sein Biotop verlassen. Deswegen hat es sich damals dort angesiedelt. Wir reden ja meistens auch davon, dass es Salzwasser ist. Damit entsteht eine Salzkruste, was für viele Pflanzen sehr gefährlich ist, die damit nicht umgehen können, weil der Osmose-Haushalt ein ganz anderer ist. Die werden verdrängt, müssten sich dann einen neuen Lebensraum suchen, was dann relativ schwer ist, weil sie wirklich für den Lebensraum angepasst sind, wo sie wachsen. Deswegen wachsen sie ja dort und nicht irgendwo anders. (0:37) Bereits in der Vergangenheit sind aufgrund von Klimawandel, Wetterphänomenen und Futterknappheit Tierarten komplett ausgestorben. Ein Beispiel dafür ist der Megalodon. Fossilberichten zufolge lebte dieser Riesen-Hai vor ungefähr 2,6 Millionen Jahren. Verglichen zu den uns heute bekannten Hai-Arten, war der Megalodon mit einer geschätzten Länge von 16 bis 20 Metern ein wahrer Riese, so Cathrin Pawlak: O-Ton Cathrin Pawlak Um sich das einmal vorzustellen: Sein Gebiss war so groß, dass ein Smart reingepasst hätte. Ein ausgewachsener Mensch konnte ohne Probleme drin stehen. Also ich bin 1,77 Meter groß und ich hätte problemlos da drin eine Vorwärtsrolle machen können, ohne dass mir etwas passiert wäre. Was wohl auch ein Grund ist, warum die Menschen damals nicht die Beute für den Hai gewesen sind, weil wir einfach zu klein waren. Da sieht man einmal, wie viel er fressen musste, damit er satt geworden ist. Und allein so ein Zahn hat eine Größe von 20 Zentimetern gehabt. Das weiß man, weil man davon Versteinerungen gefunden hat. (0:32) Nachbildungen davon können jetzt im SEA LIFE bestaunt werden. Und nicht nur das: Um besser verstehen zu können, wie gigantisch der Megalodon tatsächlich war, können die Besucher die fossilen Zähne des Ur-Hais auch mit denen des weißen Hais vergleichen. Die beiden kleinen Meeresforscherinnen Miriam und Julia haben den Hai-Gebissen schon einmal auf den Zahn gefühlt: O-Ton Miriam und Julia Miriam: Also, er ist ein bisschen hubbelig und ein bisschen größer als meine Hand. Julia: Ich finde, der von dem weißen Hai ist schön glatt und wie ein Herz geformt und spitz. (0:16 ) Da kommen nicht nur die beiden Mädels ins Staunen. Auch ihre Patentante Maike, die die beiden auf ihrer Entdeckungstour begleitet hat, ist begeistert und hat noch jede Menge über die mystischen Meeresbewohner gelernt: O-Ton Patentante Maike Ich bin gerade mit meinem Patenkindern hier gewesen und es war wirklich super. Sie konnten den Megalodon-Zahn begutachten, im Vergleich zu Hai-Zähnen, wie groß so ein Urzeit-Hai gewesen sein muss. Darüber hinaus haben wir ganz faszinierende Tiere kennengelernt. Zum Beispiel die Seewespe, die tatsächlich mehr Menschen tötet als ein weißer Hai. Das war mir nicht bewusst. Ich hatte mehr Angst vor Haien als vor einer Qualle. (0:25) Abmoderation: Geheimnisvolle Unterwasserwelten und die Mythen der Meere gibt es noch bis Ende November in allen acht SEA LIFE-Standorten. Klein und Groß erfahren hier alles über den Klimawandel und die Folgen für die Meere und deren Bewohner. Außerdem gibt es spannende Tiere zu sehen, wie zum Beispiel die Seewespe, eines der giftigsten Tiere der Welt. Pressekontakt: Ansprechpartner: Sea Life, Franziska Müller, 040 300909 69 all4radio, Lydia Bautze, 0711 3277759 0


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 September 27, 2018  n/a