Wieso passieren gerade in den jüngsten, hippsten, innovativsten Firmen so viele sexuelle Übergriffe?
In den Wirtschaftsnachrichten tauchten in den letzten Wochen immer wieder der Name Andy Rubin auf, denn der Entwickler verließ Google und bekam eine Abfindung von 90 Millionen Dollar – während es mehrere Vorwürfe von sexuellen Übergriffen gegen ihn gab. Google-Chef Sundar Pichai gab kurz darauf zu, dass in den vergangenen zwei Jahren ganze 48 Mitarbeiter, davon 13 höhere Manager, wegen ebensolcher sexueller Übergriffe entlassen wurden.
Vergangene Woche gingen Google-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter auf die Straße und demonstrierten gegen die frauenfeindliche Unternehmenskultur und für einen besseren Umgang mit sexuellen Übergriffen. Bisher bestand der darin, dass die Frauen quasi gezwungen wurden, auf eine gütliche Einigung einzugehen.
Wir sprechen mit der Soziologin Christiane Funken, die in ihrer Arbeit Start-ups und die Start-up-Kultur untersucht, und fragen sie: Was ist da los? Wieso kommt es ausgerechnet in den angeblich progressivsten Unternehmen so massiv zu sexuellen Übergriffen?
Links und Hintergründe
Andy Rubin und die Millionen-Abfindung von Google
Sexismus, Macht und Belästigung im Silicon Valley
Wikipedia: Christiane Funken
Der Fall Uber
Umfrage zu sexueller Belästigung in Startups
Weltweiter Protest von Google-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern
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