Der Vielflieger Podcast

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Blick in die Zukunft: Wohin sich Vielfliegerprogramme entwicklen – Travel-Dealz Podcast #14



Umsatzbasierte Meilenvergabe, dynamisches Flugprämien-Pricing, immer weniger Statusvorteile – wohin entwickeln sich die einst so lohnenswerten Vielfliegerprogramme? Das besprechen wir im 14. Travel-Dealz Podcast mit Johannes, Peer und Adrian.

Der Podcast dauert gut 37 Minuten. Hört euch den Podcast in Ruhe an! Es geht bei einem Podcast nicht darum, möglichst viele Informationen in möglichst kurzer Zeit zu vermitteln, sondern auch um unsere eigenen Erfahrungen und Geschichten. Die wichtigsten Entwicklungen:

Umsatzbasierte Meilenvergabe

Amerikanische Airlines machen es schon lange vor: Sie vergeben Prämien- und zum Teil auch Statusmeilen umsatzbasiert. Das bedeutet: Nicht die Entfernung und Buchungsklasse entscheiden darüber, wie viel Meilen euch gutgeschrieben werden, sondern der Umsatz, den ihr bei der Airline gemacht habt. Entscheidend ist dabei meist nur der reine Ticketpreis zzgl. Treibstoffzuschlag, aber ohne Steuern. Zunächst klingt das nach einem logischen Schritt – mit günstigen Tickets gibt es dafür allerdings kaum noch Meilen.

Umsatzbasierte Meilenvergabe: Fast 10.000 Meilen für einen Kurzstreckenflug? Läuft!

Flying Blue (von KLM & Air France) hat zum 1. April die umsatzbasierte Prämienmeilenvergabe eingeführt. Die Lufthansa-Gruppe wollte dem wohl zuvor kommen und hat kurzfristig zum 12. März die Meilenvergabe bei Miles&More abgeändert. Doch nach wie vor hat der Kranich-Konern seine IT nicht im Griff, die Meilenvergabe ist häufig fehlerhaft. Meist werden zu wenige Prämienmeilen vergeben, manchmal aber auch zu viel.

Einlösetabellen verschwinden

Der neuste Trend (z. B. Flying Blue) ist es, Meilentabellen verschwinden zu lassen. Wie viele Meilen ein Prämienflug kostet, wird dynamisch kalkuliert. Die Airlines werben damit, dass sich so zwar jeder Flug – egal wie viele Plätze noch zur Verfügung stehen – buchen lässt. Dies macht es für Kunden deutlich schwerer, auf einen bestimmten Prämienflug hin zu sammeln, da sich die Preise täglich ändern können – Airlines können ihre Meilen über Nacht entwerten und die Transparenz schwindet.

Meilen sammeln: Zeitschriftenabos attraktiver als Fliegen

Nicht erst seit der umsatzbasierten Prämienmeilenvergabe ist es häufig attraktiver, Prämienmeilen über Abonnements und Kreditkarten zu generieren. Mit der Miles&More-Kreditkarte in der Business-Variante erhaltet ihr beispielsweise pro Aausgegebenen Euro eine Meile. Selbst mit dem Schreiben von Bewertungen auf einen Hotelportal lassen sich mehr Meilen generieren, als mit den meisten Europaflügen. Dazu kommen etliche Abos, Versicherungen, Geldanlagen, Konten und Co., mit denen ihr euch haufenweise Meilen könnt. Vielfliegerprogramme werden zu Vielkäuferprogrammen.

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 August 6, 2018  37m