Das 500 Meilen-Rennen von Daytona bildet alljährlich den Auftakt der NASCAR-Saison – also quasi der amerikanischen Tourenwagenwagenmeisterschaft. 800 Kilometer legen die V8-Dompteure im dramatisch überhöhten Nudeltopf mit seinen gigantischen Steilwänden hin – meist im Zenti- oder gar Millimeterabstand.
Die Rennen im Kreisverkehr gehorchen ganz eigenen Gesetzen. In Deutschland kennt sie nur Klaus Graf aus der Insiderperspektive. Denn der Schwarzwälder fuhr vor einigen Jahren selbst noch in den Staaten und arbeitete sich hoch bis in die ganz großen NASCAR-Kreise. Deswegen kann diesen exotischen Sport – mit seinen ganz besonderen Windschattenschlachten und Technik- oder Taktikfinessen – keiner so gut erklären und analysieren wie Graf, der heute Teammanager beim Porsche-GT3-Rennstall von Timo Bernhard im GT-Masters und bei den 24 Stunden von Spa ist.
Nach einer Rennzusammenfassung erklärt Klaus Graf ausgiebig alle Hintergründe zu Tempoorgie im Oval, erläutert dabei auch die Rolle der Regeländerungen für 2019 und deren Einfluss auf die Renndramaturgie – und analysiert, dass die NASCAR in den USA ganz schön am Scheideweg steht.
Schließlich blickt Graf noch voraus auf die Aussichten für den Rest der Saison und empfiehlt, welche der vielen, vielen NASCAR-Rennen Ihr Euch auf gar keinen Fall entgehen lassen dürft.
Näher dran an den US-Sport als mit diesem Podcast seid Ihr in Deutschland nirgendwo.