Warum machen Kleider Leute? Zuerst einmal muss man sagen, dass unsere Erwartungen unsere Wahrnehmungen stark beeinflussen. Ein Beispiel: Eine Studie hat ergeben, dass ein Kind mit dem Namen Maximilian mit größerer Wahrscheinlichkeit besser bewertet wird in der Schule als ein Kind namens Kevin. Warum? Maximilian wird eher sozial höheren Schichten zugeordnet; Kevin hingegen ist eher negativer besetzt. Man stellt sich einen Jungen vor der viele Streiche spielt. Wenn unsere Sinne etwas neues aufnehmen, dann verknüpft unser Gehirn das mit der Erfahrung, die wir dabei hatten und legt es erstmal in eine Schublade ab.Kommen wir dann wieder in eine ähnliche Situation ruft unser Gehirn genau diese Schublade ab und wir assoziieren diese Situation mit der vergangenen. Wir erwarten wieder diese Erfahrung wie beim letzten Mal und haben in unserer Wahrnehmung schon einen Filter auf.Äußerlichkeiten beinhalten immer Informationen, die unser gegenüber aufnimmt und verarbeitet und uns dann dementsprechend in eine Schublade packt. Und mit unserer Kleidung können wir aktiv auf unser Äußeres Einfluss nehmen, weil wir sie selbst auswählen können. Kleidung ist wie Storytelling. Also mach Dir darüber Gedanken, welche Geschichte Deine Kleidung über Dich erzählt. Frag Dich, wie wirkst Du und wie möchtest Du wirken?