Sozial Pod

Alle 2 Monate widmet sich der Sozial Pod einem neuen Schwerpunkt rund um ein soziales Thema. Und das in 4 unterschiedlichen Sendeformaten: In der ersten Woche erscheint der #Faktencheck, hier werden die Grundbegriffe zu dem Monatsschwerpunkt erklärt. In der zweiten Woche ein #Portrait, mit einer Person aus dem öffentlichen Leben. In der dritten Woche wird in #VorOrt eine soziale Einrichtung oder Organisation besucht. Und in der vierten Woche wird in einem weiteren #Portrait eine betroffene Expert*in interviewt.

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episode 20: #20 Frauenhaus (Part 2): Interview mit Judith Szelestey – Alltag in einem Frauenhaus


Frauen und Gewalt. Warum tauchen diese zwei Wörter so oft in Verbindung auf? Was steckt dahinter?

„Das Frauenhaus ist ein Krisenschutzplatz, das heißt es ist auf ein begrenzter Zeitraum und kein Dauerwohnplatz.“

Frauen, die von körperlicher, sexueller, psychischer oder ökonomischer Gewalt betroffen sind, finden in einem der Wiener Frauenhäuser Unterstützung.

Das erste Frauenhaus wurde 1978 eröffnet, mittlerweile gibt es vier Häuser, sowie zusätzliche Übergangswohnungen und zwei Wohngemeinschaften. Die Frauenhäuser sind sowohl am Tag als auch bei Nacht erreichbar, der Zutritt ist für Männer verboten. Als weitere Schutzmaßnahme werden die Adressen aller Frauenhäuser geheim gehalten.

Die Podcastfolge zu den Wiener Frauenhäusern wurde zweigeteilt.

In der ersten Folge habe ich Frau Köhler-Trendl interviewt, über die Geschichte und Strukturen der Wiener Frauenhäuser. (LINK)

„Es ist eine der ersten Fragen der Frauen: wie lange darf ich hier bleiben?!“

In dem 2. Part der Podcast Folge erfährst du:

  • … wie der Aufnahmeprozess in das Frauenhaus aussieht.
  • … was unter „einstweiliger Verfügung” zu verstehen ist.
  • … was im Vergleich dazu ein „Kontaktaufnahme-Verbot” bedeutet.
  • … wie so ein Sicherheitsplan – individuell zusammengestellt für jede Frau – aussieht.
  • … ob es tatsächlich passiert, dass die Gewalttäter vor der Haustür eines Wiener Frauenhaus’ stehen.
  • … wie die Sozialarbeiterinnen damit umgehen, wenn sie zutiefst davon überzeugt sind, dass es zu einer Anzeige kommen muss, sich die Frauen aber dagegen entschieden.
  • … wie der Alltag in einem Frauenhaus aussieht.
  • … wie es nach dem Aufenthalt in einem der Wiener Frauenhäuser weiter geht. Was passiert danach?!
  • … ob es häusliche Gewalt auch an Männern gibt.
  • … wieviel feministische Haltung hinter der Arbeit steckt und wie Feminismus verstanden wird.
  • … und noch viel mehr !

Weitere genannte Organisationen:

  • MUKI: Mutter Kind Einrichtungen
  • MEN VIA
  • Männerberatung Wien

Frauenhaus Notruf Nummer :
05 77 22

“Bereits beim Notruf können wichtige Tipps und Tricks mit der Frau besprochen werden.“

Allgemeiner Kontakt des Vereins der Wiener Frauenhäuser:

Telefon: 01/485 30 30
E-Mail: verein@frauenhaeuser-wien.at
Kontaktadresse:
Amerlingstraße 1
1060 Wien
Homepage

Spendenmöglichkeit:

IBAN: AT48 2011 1822 3838 7301
Erste Bank
Betreff: „Wiener Frauenhäuser – Soziale Hilfe für von Gewalt betroffene Frauen“

„Gewaltschutz hat für mich sehr viel mit Gesellschaftspolitik zu tun.“

Der Beitrag #20 Frauenhaus (Part 2): Interview mit Judith Szelestey – Alltag in einem Frauenhaus erschien zuerst auf Wiener-Sozial-Pod.


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 May 5, 2019  n/a