Abenteuer digitale Zukunft

Ab dem 4. Februar 2019 beginnt die dritte Staffel von „Abenteuer digitale Zukunft“ – der Podcast für Experten und Solopreneure, die ihr Fachwissen in besondere digitale Dienstleistungen und Produkte überführen wollen. Der Podcast wird immer am Montag mit gelegentlichen Unterbrechungen ausgestrahlt und beinhaltet hochwertige Impulse, Denkanstöße, Medientipps, Workshops und Interviews zu der Frage, wie du mehr aus deinem Wissen machst und das gesamte Repertoire deiner Ausdrucksmöglichkeiten dazu nutzt, ein besonderes digitales Angebot in einer Nische umzusetzen, um deine zukünftigen Kunden magisch in den Bann zu ziehen: ob Text, Ton oder Video. Bis dato wurde dieser Podcast mehr als 100.000 Mal heruntergeladen. Dieser Podcast ist wie ein Lernabenteuer gestaltet. Podcast und Newsletter bilden eine Einheit! Anmeldung für Newsletter unter: www.marcusklug.de Einzelne Sounds und Geräusche zu dieser neuen Staffel von "Abenteuer digitale Zukunft" stammen von dem Designer Jochen Kronenberg.

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episode 4: S1.04 – Boris Gloger im Interview: Führen mit Scrum


Wenn Selbstorganisation zunehmend wichtiger wird, brauchen wir neue Gewohnheiten, sogenannte "Organisationsgewohnheiten zweiter Ordnung". Das ist quasi wie Kochen ohne Rezept. Schüler lernen dann beispielsweise, wie man mehr Verantwortung für das eigene Lernen übernimmt und auch einmal die Rolle des Lehrers übernimmt. Wie das in Organisationen gelingen kann, darum geht es im Experten-Interview mit Boris Gloger. Boris Gloger zählt weltweit zu den Pionieren und Innovatoren von Scrum ‒ einer agilen Art des Lernens und Arbeitens, die ursprünglich aus der Softwareentwicklung stammt. Alle Episoden: http://www.digitalistbesser.org/category/abenteuer-digitale-zukunft Zu iTunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/abenteuer-digitale-zukunft/id1249650623?l=en&mt=2 In der vierten Episode von „Abenteuer digitale Zukunft“ geht es um Organisationsgewohnheiten zweiter Ordnung. Wenn Selbstorganisation im Übergang zum digitalen Zeitalter zunehmend wichtiger wird, stellt sich die Frage, wie wir unsere Gewohnheiten dahingehend verändern, dass wir mehr Verantwortung für unser Tun übernehmen und weniger nach „Rezepten“ arbeiten. Das bedeutet, dass wir auf der ersten Ebene davon ausgehen, dass uns jemand sagt, wie wir etwas zu tun haben, während wir auf der zweiten Ebene selber entscheiden, wie wir ein bestimmtes Ziel erreichen. In Unternehmen sprechen wir von Mitarbeitern, die nach Instruktionen arbeiten und von Mitarbeitern, die eigenverantwortlich im Team arbeiten. Oder wir sprechen in Schulen von jungen Menschen, die nicht mehr nur nach der Vorgabe von Lehrern handeln, sondern zunehmend mehr die Verantwortung für ihr Lernen übernehmen. Damit wären wir im Bereich teilautonomer Verantwortung angelangt. Eine Methode bzw. ein Framework, in dem teilautonomes Arbeiten die Basis bildet, ist Scrum. Dieses Vorgehensmodell wurde ursprünglich in der Softwaretechnik entwickelt, ist aber mittlerweile davon unabhängig. Die Idee dahinter: Bereits in den 1990iger-Jahren war die Softwareentwicklung von traditionellen Managementmethoden geprägt, die aber der Komplexität der Softwareproduktentwicklung durch Projekthierarchien, Kontrollmechanismen und langfristige Planung nicht mehr gerecht worden. Also setzte man stattdessen auf flachere Hierarchien, weniger Kontrolle, mehr Eigenverantwortung und kurzfristigere Planungszyklen. Heute gilt dieses Prinzip beinahe für alle Branchen, die versuchen, auf die komplexen Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu reagieren. „Führen mit Scrum“ bedeutet daher in Arbeit und Bildung, mehr Selbstorganisation zuzulassen und den Weg für Organisationsgewohnheiten zweiter Ordnung zu ebnen. „Führen mit Scrum“ ist auch das Thema von Boris Gloger, der in dieser Sendung interviewt wird. Gloger zählt weltweit zu den Pionieren und Innovatoren von Scrum. In den „Medientipps zum Wandel“ wird in dieser Sendung darüber hinaus das Buch „Selbstorganisation braucht Führung“, das Gloger zusammen mit Dieter Rösner geschrieben hat, näher vorgestellt. Außerdem wird dieses Prinzip auf den Bildungsbereich am Beispiel von Schulen bezogen, die sich auf den digitalen Wandel einstellen. Das Buch dazu: „Schulen im Aufbruch – Eine Anstiftung“ von Magret Rasfeld und Stephan Breidenbach. Diese neue Serie wird unter der Creative Commons-Lizenz 4.0 veröffentlicht: Nicht-kommerziell ‒ Weitergabe unter gleichen Bedingungen. Einzelne Sounds und Geräusche stammen von dem Designer Jochen Kronenberg.


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 June 30, 2017  28m