05 Mark Zuckerberg hat sich für dieses Jahr das Thema Gruppen und die Vernetzung von Menschen auf die Fahne geschrieben – seine Mission: „Bringing the world closer together“. Es verändert sich bereits auf Facebook so einiges.
Ist dir auch schon aufgefallen, dass dir in deinem Newsfeed häufiger Beiträge von Gruppen und von Fans vorgeschlagen werden und weniger von Seiten? Keine Angst, deine Seite wird nicht überflüssig, die Bedeutung von Facebook-Gruppen allerdings wächst.
In dieser FolgeIch bin mir sicher, dass du nach dem Hören dieser Folge eine gute Grundlage hast, um für dich zu entscheiden, ob eine eigene Facebook-Gruppe für dich und dein Thema eine sinnvolle Ergänzung darstellt.
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2017 hat Facebook sehr viel optimiert und eine Folge davon ist: Facebook-Gruppen werden die neuen Seiten! Es gibt tolle neue Features und Tools, wie die Gruppen-Statistiken oder der Verknüpfung von Seiten und Gruppen, die hinzugekommen sind.
Gerade beim Aufbau einer Community sind Facebook-Gruppen eine sinnvolle Einrichtung. Innerhalb einer Gruppe entsteht ein geschützter Raum. Es ist viel einfacher, Fragen zu stellen, sich an einer Diskussion zu beteiligen oder Umfragen zu beantworten.
Grundeinstellungen für Facebook-GruppenIm ersten Schritt legst du ein Ziel für deine Gruppe fest. Was willst du erreichen? Für wen ist deine Gruppe gut? Welchen Mehrwert bietet eine Gruppe deinen Fans?
Ich habe mittlerweile viele verschiedene Gruppen: 2 sehr große, kostenlose Gruppen – in einer wird nur Facebook-Marketing behandelt, in der anderen geht es um kostenpflichtige Werbeanzeigen. Dazu kommen Gruppen aus meinen Kursen, Master-Mind-Gruppen und ich habe eine Gruppe für mein Team.
In dieser Folge nehme ich als Beispiel eine kostenlose Gruppe, die du für ein Thema erstellen möchtest, das zu deiner Facebook-Seite gehört.
Wie erstelle ich eine Facebook-Gruppe?
Der Start: In der oberen blauen Menüleiste klickst du rechts auf den Pfeil nach unten und wählst Gruppe erstellen aus. Danach musst du mindestens eine andere Person auswählen, um eine Gruppe starten zu können.
Der Name der Gruppe
Einen geeigneten Namen für deine Gruppe zu wählen, ist von besonderer Bedeutung. Meine Gruppe hieß lange „Deine Facebook-Challenge“ – passend zu meinem kostenlosen Kurs. Mit diesem Namen konnten allerdings viele, die nicht in diesem Kurs waren, gar nichts anfangen.
Daraufhin änderte ich den Gruppennamen in Facebook-Marketing mit Katrin Hill. Damit waren gleich drei potentielle Suchbegriffe enthalten: Facebook, Marketing und mein Name. Seitdem habe ich viel mehr Anfragen über die Facebook-Suche und werde auch viel häufiger in der Suche vorgeschlagen.
Meine Empfehlung: Es ist wichtig, dass passende Suchbegriffe in deinem Gruppennamen auftauchen.
Neben deinem Gruppennamen steht in der Anzeige ein kleines Symbol, das du bei der Erstellung auswählen oder später über die Einstellungen zufügen kannst. Ich rate dir, eines zu nehmen, das noch nicht so häufig verwendet wird – du steigerst damit den Wiedererkennungswert deiner Gruppe.
Die Art der Gruppe
Die Art der Gruppe bestimmt mit, wie deine Gruppe später aussieht, welche Einstellungsmöglichkeiten du hast.
Bei Kauf & Verkauf hast du beispielsweise die Möglichkeit, die Währung festzulegen und Produkte einzustellen. Die Gruppenart Schule oder Schulklassen ermöglicht es, Einheiten anzulegen. Das kann auch ein Online-Kurs sein, dem bestimmte Beiträge zugeordnet werden können.
Weitere Gruppeneinstellungen
Die Gruppeneinstellungen kannst du unter dem Titelbild mit Klick auf die drei Punkte aufrufen. Dort kannst du als Beschreibung einen Text hinterlegen, der von allen gesehen wird, die noch nicht Mitglied der Gruppe sind. Achte darauf, möglichst im ersten Satz zu erklären, worum es in deiner Gruppe geht, denn eine längere Beschreibung wird erst durch einen Klick auf „Mehr anzeigen …“ sichtbar.
Du kannst Tags vergeben, also Stichwörter für die Suche. Facebook empfiehlt Gruppen anderen Nutzern und die eingetragenen Stichwörter helfen, dass deine Gruppe den richtigen Personen vorgeschlagen wird.
Der Punkt Standorte ergibt vor allem dann Sinn, wenn es sich um eine lokale Gruppe handelt. Optimiere die automatisch erstellte URL www.facebook.com/groups/Zahlenfolge mit einem Namen, der leicht zu merken ist.
Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook-GruppenDiese Einstellungen kannst du nur vornehmen, solange du weniger als 5.000 Mitglieder hast. Danach ist es nur noch möglich, die Privatsphäre weiter einzuschränken. Du kannst wählen zwischen: offen, geschlossen, geheim.
In einer öffentlichen Gruppe kann jeder die Gruppe, die Mitglieder und alle Beiträge sehen. Ich empfehle, mit einer geschlossenen Gruppe zu starten. Das bedeutet: Jeder kann die Gruppe finden und die Mitglieder sehen, aber nur Mitglieder können die Beiträge sehen. Aus einer geschlossenen Gruppe können nur Link-Beiträge geteilt werden.
Die geheime Privatsphäre ist dann relevant, wenn es sich um einen sehr kleinen Kreis von Teilnehmern handelt. Geheime Gruppen sind über die Suche nicht auffindbar und sind beispielsweise für Kurteilnehmer oder auch für Familien relevant.
Noch ein Tipp: Ich starte eine Kursgruppe erst als geschlossene Gruppe, damit alle Teilnehmer die Gruppe finden und beitreten können, ohne dass ich mit ihnen befreundet sein muss und ändere zum Start den Status dann auf geheim.
Um Mitglieder einer Gruppe zu bestätigen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Ich empfehle die 2. Variante, denn so verhinderst du Spam und Mitglieder, die lediglich ihre Produkte oder Dienstleistungen promoten wollen. Zur Überprüfung neuer Mitglieder kannst du
Du legst die Richtlinien für deine Gruppe fest – nutze es.
Die Berechtigung zum Posten könntest du auf Moderatoren oder Administratoren eingrenzen, aber ich lasse immer Beiträge der Mitglieder zu, denn es geht in meinen Gruppen ja um den Austausch.
Um die Kontrolle über die Beiträge zu behalten, setze das Häkchen bei Beitrag bestätigen. So stellst du sicher, dass deine Gruppenregeln eingehalten werden. Damit du auch in größeren Gruppen die Beiträge schnell bearbeiten und freigeben kannst, empfehle ich dir weitere Administratoren zu benennen. Das kann zum Beispiel ein sehr aktives und engagiertes Mitglied sein, das du dann anschreibst und um Unterstützung anfragst.
Einstellungen für die Gruppen-BenachrichtigungenGerade wenn du eine Gruppe anlässlich einer Challenge eröffnest, können einen die Benachrichtigungen sehr schnell überfordern. Meine Empfehlung lautet daher, sich nur die Highlights anzeigen zu lassen. Das sind alle Beiträge von Freunden und weitere empfohlene Beiträge. Für Gruppen, in denen ich selbst gerne aktiv bin, die mir einen Mehrwert liefern oder in denen ich Hilfestellung geben kann, nehme ich mir einmal die Woche eine halbe Stunde Zeit, stelle aber die Benachrichtigungen komplett aus.
Über den Button Beigetreten unterhalb des Titelbildes kannst du auch einstellen, dass du die Gruppe gar nicht mehr abonnieren möchtest. Dann bleibst du Mitglied, siehst aber gar keine Beiträge mehr im Newsfeed.
Für meine eigenen Gruppen habe ich unterschiedliche Einstellungen und werde in den kostenlosen Gruppen von meinem Team unterstützt – solche Prioritäten solltest du dir ebenfalls überlegen, damit Facebook dich in deinem Business unterstützt, aber nicht überfordert.
Ich bin sehr gespannt, wie deine Einstellung zu Gruppen ist. Wie aktiv bist du in Facebook-Gruppen und planst du schon, eine eigene Gruppe zu eröffnen? Schreib‘ es mir in die Kommentare und lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben.
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Der Beitrag Facebook Gruppen: Einstellungen erschien zuerst auf Katrin Hill.