Podcast | Stefan Mantel

Der Podcast für Führungskräfte, die Karriere und Familie unter einen Hut bekommen wollen, damit sie in beiden Rollen Erfüllung finden. Endlich kein schlechtes Gewissen mehr Deiner Frau und Deinen Kindern gegenüber, ohne dabei auszubrennen oder die Karriere auf’s Spiel zu setzen! * Der Podcast zu den Themen Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Führungskraft sein und Familie, Vater und Papa sein, Spagat zwischen Job und Familie, Eltern sein, Selbstmanagement, Selbstführung, Kommunikation und hilfreiches Mindset *

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Diese 6 Fragen musst Du Dir beantworten, um wirklich erfolgreich zu sein


Diese sechs Fragen musst Du Dir beantworten, um wirklich erfolgreich zu sein. In dieser Episode von „Führung ist ein Kinderspiel“ möchte ich mir mit Dir gemeinsam die Hexa Matrix anschauen, um Dir deutlich zu machen, was Du tun musst beziehungsweise, was Du lassen musst, um Deine Ziele wirklich schnell zu erreichen. 

Willkommen zu „Führung ist ein Kinderspiel“, der Podcast für Führungskräfte mit Familie. Hier bespreche ich mit Dir Tipps und Strategien, wie Du Karriere und Familie unter einen Hut bekommst, ohne dabei auszubrennen oder die Karriere aufs Spiel zu setzen. Wir machen aus gestressten Vorgesetzen und frustrierten Ernährern erfolgreiche Führungskräfte und zufriedene Väter.  

Hallo und herzlich willkommen. Hier ist Stefan Mantel von stefanmantel.com. Ich freue mich, dass Du auch dieses Mal wieder eingeschaltet hast. Heute möchte ich mit Dir besprechen, welche sechs Fragen Du Dir beantworten musst, um wirklich erfolgreich zu sein und Deine selbstgesteckten Ziele schnell erreichen zu können.  

Vielleicht kennst Du das auch, Du hast Dir ein großes Ziel gesetzt und überlegst Dir jetzt, was Du tun musst, um dort hinzukommen. Das kann zum Beispiel das Ziel sein, dass Du endlich mehr Zeit für Deine Familie haben möchtest. Wobei das kein sauber formuliertes Ziel ist, darüber sollten wir sprechen. Wenn Du Dir solche Ziele setzt, ist das Scheitern vorprogrammiert. Das kann aber auch ein ausschließlich berufliches Ziel sein, im Sinne von „ich möchte meine Mitarbeiter vernünftig einarbeiten“, wobei auch das kein sauber formuliertes Ziel ist. Du weißt, was ich meine. Jetzt überlegst Du Dir, was Du tun musst, um dieses Ziel zu erreichen. Die meisten Menschen fragen sich jedoch nicht, was muss ich eigentlich lassen, um dieses Ziel zu erreichen? Welche Tätigkeiten, welche Handlungen sollte ich ab sofort nicht mehr machen, damit ich mein Ziel schnell erreiche? Oder was sollte ich von dem, was ich bereits mache, mehr machen? Was sollte ich weniger machen? Was sollte ich jedoch auf alle Fälle genauso beibehalten?

Du siehst, mit dieser Sicht auf die Dinge wird es auf einmal ziemlich komplex. Und vielleicht hast Du schon einmal von der „Not-to-do-Liste“ oder von der „Stop-doing-Liste“ gehört. Der Gedanke dahinter ist, wenn wir in Führungspositionen arbeiten, dass wir uns immer wieder fragen sollten, welche der Tätigkeiten, die wir gerade ausüben, wir nicht mehr machen sollten. Dasselbe gilt als Vater für Dein Privatleben. Der Lebensabschnitt, als Zeit unbegrenzt vorhanden war, im Studium und ohne Kinder, der ist vorbei. Als Vater und als Führungskraft ist Zeit ein knappes Gut, und da geht es um die Frage, was Du auf alle Fälle lassen solltest.  

Jetzt ist das Ganze jedoch unsortiert. Was sollst Du machen, was sollst Du mehr als bisher machen, was weniger, und was sollst Du neu anfangen? Was kann so bleiben, und was solltest Du auf keinen Fall mehr machen? Meine Erfahrung in der Arbeit mit Führungskräften ist, dass wir zwar ein großes Ziel vor Augen haben und dies auch sauber formulieren, aber wir kriegen den Link nicht gut hin, was jetzt zu tun und zu lassen ist und vor allem, in welcher Form wir etwas tun und lassen sollten. Du weißt, dass ich ein großer Freund von Klarheit, Übersicht und Visualisierung bin. Und da kann die Hexa Matrix große Dienste leisten. Die Hexa Matrix habe ich in den Coachings mit Führungskräften entwickelt. Ihren Ursprung hat sie in Vierung von Burkhard Bensmann, dort habe ich sie mir abgeschaut und dann erweitert, weil mir das Ganze noch zu wenig differenziert war. Es ist ein super Ding, was Burkhard gemacht hat, aus meiner Sicht haben jedoch noch zwei Fragen beziehungsweise zwei Felder gefehlt. Was ist der Vorteil dieser Hexa Matrix? Sie visualisiert sehr genau, welche Handlungen zu tun, zu lassen oder zu verändern sind. Das heißt, ich sehe auf einen Blick, was meine nächsten Schritte sind.

Und jetzt lass uns zu den sechs Fragen oder sechs Feldern der Hexa Matrix gehen. Die erste Frage, die wir uns stellen sollten, wenn wir ein Ziel erreichen möchten lautet, was muss ich weiter machen wie bisher, damit ich möglichst schnell zum Ziel komme? Diese Frage stellen wir uns häufig gar nicht, das ist meine Erfahrung. Was muss ich weiter wie bisher machen, damit ich möglichst schnell zum Ziel komme?

Frage 2: Was muss ich quantitativ weniger machen, damit ich möglichst schnell zum Ziel komme? Ich mache es weiter, aber weniger, und zwar quantitativ zeitlich weniger. Dritte Frage: Was muss ich nicht mehr machen, um zum Ziel zu kommen? Dieses „nicht mehr machen“ kann unterschiedliche Gründe haben. Es kann sein, dass die Aufgabe gar nicht mehr gemacht werden muss. Sie fällt also hinten runter. Es kann aber auch sein, dass Du Dinge an Deine Mitarbeiter delegierst, weil sie gar nicht zu Deinen originären Führungsaufgaben gehört. Es kann aber auch sein, dass Du eine Reinigungskraft engagierst, weil Du Deine Wohnung nicht mehr selbst putzen möchtest. Oder Du kaufst nicht mehr selbst ein, sondern lässt liefern, damit Du Zeit freischaufelst für andere Dinge, die Du machen möchtest. Die Frage 3 lautet, was möchte ich nicht mehr machen?

Frage 4: Was muss ich quantitativ mehr machen, um zum Ziel zu kommen? Es geht um die Dinge, die ich bereits jetzt schon mache, die ich jedoch noch mehr machen sollte. Beispielsweise führst Du bereits jetzt One-on-One’s mit Deinen Mitarbeitern und merkst, dass diese sehr hilfreich sind, um ein gutes Klima in Deiner Abteilung herzustellen, produktiv zu arbeiten und Verbindlichkeit herzustellen. Es wäre jedoch hilfreich, diese One-on-One’s noch öfter zu führen. Frage 4 lautet also, was sollte ich quantitativ mehr machen?

Frage 5: Was sollte ich neu machen oder was sollte ich wieder einmal machen? Vielleicht gibt es Dinge, die Du bereits vor einiger Zeit getan hast. Nehmen wir das Beispiel, dass Du sportlicher werden und ein Sixpack haben möchtest. Du bist früher Fahrrad gefahren, und das hat Deiner Fitness sehr gutgetan. In letzter Zeit hast Du es jedoch schleifen lassen, weil die Kinder gekommen sind und Du beruflich zu sehr eingespannt warst. Das wäre ein typisches Beispiel dafür, dass Du eine Gewohnheit wiederaufnehmen solltest. 

Und die letzte, die sechste Frage lautet: Was sollte ich qualitativ anders machen? Zum Beispiel bearbeitest Du Deine Mails nicht effizient. Es wäre nicht zielführend, diese Aufgabe mehr oder weniger zu machen, sondern Du solltest sie anders machen, vielleicht mit einem anderen Anspruch, vielleicht eher kürzer. Möglicherweise solltest Du Dir nicht im Sinne von „Monkey Business“ einige Affen auf die Schulter setzen lassen. Vielleicht schreibst Du Berichte nicht mehr so perfekt. Wenn sie nur zum internen Gebrauch sind, reicht es womöglich, wenn sie nur zu achtzig Prozent perfekt sind. Das spart Dir total viel Zeit. Bei der sechsten Frage geht es darum, was Du qualitativ anders machen solltest. Und das ist eine ganz spannende Geschichte. 

Wenn Du Dir ein Ziel gesetzt und es sauber formuliert hast, ist es leicht, sie in eine solche Hexa Matrix einzubinden. Ich verspreche Dir hier an dieser Stelle bereits, dass wir diese Hexa Matrix in der nächsten Episode am kommenden Montag an einem ganz konkreten Beispiel durchspielen werden. Dann wird das Konzept noch plastischer für Dich. Und bis dahin habe ich dann auch die Hexa Matrix für Dich hochgeladen, so dass Du sie Dir einfach downloaden kannst. Den Link bekommst Du am nächsten Montag in den Show Notes. Wenn Du diesen Podcast zufällig hörst und ihn noch nicht abonniert hast, dann bitte sofort abonnieren, damit Du die Episode am kommenden Montag nicht verpasst. 

Im Coaching mache ich es gerne auf einem Flipchart, weil ich ein Freund von großen Flächen bin. Das brauchst Du aber nicht, denn zwei DIN-A4-Blätter reichen aus. Du legst sie quer übereinander, und auf das untere malst Du Dir einen großen Kasten, in den Du „weiter wie bisher machen“ schreibst. Das obere Blatt unterteilst Du in drei Spalten. Die linke und die rechte Spalte unterteilst Du jeweils in zwei Felder. In das obere linke Feld schreibst Du „quantitativ weniger machen“, und in das untere linke Feld schreibst Du „nicht mehr machen“. In die mittlere Spalte schreibst Du „qualitativ anders machen“ und in das rechte obere Feld „quantitativ mehr machen“. Und im unteren rechten Feld notierst Du „neu oder wieder machen“.  

Wie gesagt, die Vorlage bekommst Du nächste Woche von mir zum Downloaden, und dann kannst Du damit arbeiten. Das Spannende ist, wenn man das auf einem Blick vor sich sieht, dann erkennt man auch die Zusammenhänge. Ich werde keine zehn Sachen neu installieren oder quantitativ mehr machen können, wenn ich an anderer Stelle nicht sage, dass ich Dinge nicht mehr oder quantitativ weniger mache. Wenn man diesen Zusammenhang visuell vor sich sieht, dann wird einem einiges klar und man erkennt, warum Vorhaben häufig scheitern.  

Noch einmal die Fragen, denn vielleicht möchtest Du bereits diese Woche mit ihnen arbeiten.  

  • • Frage 1: Was muss ich weiter wie bisher machen, um mein Ziel möglichst schnell zu erreichen?
  • • Frage 2: Was muss ich quantitativ weniger machen?
  • • Frage 3: Was muss ich nicht mehr machen, weil es gar nicht getan werden muss oder weil ich es delegieren kann?
  • • Frage 4: Was sollte ich qualitativ anders machen?
  • • Frage 5: Was muss ich quantitativ mehr machen?
  • • Frage 6: Was sollte ich neu machen, was sollte ich wieder machen?

Jetzt wünsche ich Dir eine ganz, ganz tolle Woche, viel Spaß im Privatleben und ganz viel Erfolg im Job. Dein Stefan Mantel.

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 June 11, 2018  13m