Vor zwei Jahren machte ein Projekt im Zuge der Flüchtlingskrise international von sich reden: der Medizin-Container (a.k.a. Refugee First Response Center) – entwickelt von einem interdisziplinären Team, das sich zum Ziel gesetzt hatte, Geflüchtete schnell und qualitativ hochwertig von Ärzten behandeln lassen zu können. Der Clou: Gerade einmal sechs Wochen brauchte es, um einen nahezu perfekten und einsetzbaren Prototyp zu bauen, auf den kurz darauf noch neun weitere Ausfertigungen folgten. Unterm Strich konnten circa 30.000 Menschen medizinisch betreut werden – ein Paradebeispiel für Innovation in Zeiten der Krise. Im Gespräch mit Mirko Bass, Digitalisierungs-Experte bei Cisco und wesentlicher Treiber des Projekts, erfahren wir, wie das Unmögliche möglich gemacht werden konnte. 00:00:58: Intro Mirko Bass 00:03:25: Mirko über seinen Arbeitsalltag 00:04:27: Was verbirgt sich inter dem Medizin-Container? 00:07:48: Wie das Projekt seinen Lauf genommen hat 00:16:56: Ein fertiges Produkt in sechs Wochen: Wie konnte das aus administrativer Sicht klappen? 00:20:54: Prototyp erfolgreich in Betrieb genommen – und dann? 00:25:49: Aufbau des Medizin-Containers: Was steckt (technologisch) drin? 00:29:10: Wie hoch war der Optimierungsbedarf im Nachgang? 00:30:40: Wie lange dauert eine Behandlung im Medizin-Container? 00:35:05: Vom Medizin-Container zum DB Medibus: Wie das Konzept erfolgreich weiterentwickelt werden konnte 00:40:24: Mirkos persönliche Definition des Begriffs "Innovation" 00:43:50: Über den Mut zur Digitalisierung in Deutschland 00:46:04: Welche weiteren Branchen können vom Medizin-Container lernen? 00:49:33: Auf wessen Anruf Mirko wartet 00:51:00: Mirko über die Innovationskraft des Handels 00:52:00: Was braucht es, damit der stationäre Handel relevant bleibt?